Publikation: Klinische und kognitive Neurologie des funktionellen (psychogenen) Tremors
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Der funktionelle (psychogene) Tremor gehört zu den häufigsten funktionellen Bewegungsstörungen. Zu den klinischen „red flags“ zählen verschiedene motorische, kognitive oder suggestive Möglichkeiten der Ablenkbarkeit, um damit eine Beeinflussung der Frequenz, der Amplitude oder der Richtung des Tremors zu erreichen. Anamnestisch findet man häufig ein plötzliches Auftreten oder aber eine ausgeprägte Variabilität. Manchmal wird eine Remission über Monate oder Jahre beschrieben. Obwohl ein willkürlich erscheinender Bewegungsaspekt charakteristisch ist, nehmen die Patienten den Tremor als unwillkürlich war. Pathophysiologisch spielt ein beeinträchtigtes Handlungsbewusstsein, also das Gefühl, die eigenen Handlungen selbst zu verursachen und deren Konsequenzen zu kontrollieren, eine entscheidende Rolle. Neben den klinischen Besonderheiten kann die Diagnose neurophysiologisch mithilfe der Akzelerometrie untermauert werden. In einer validierten Testbatterie konnten so eine Sensitivität von 89,5 % und eine Spezifität von 95,9 % erreicht werden. Die Behandlung sollte interdisziplinär angelegt sein und ausgerichtet am individuellen Bedarf medizinische, funktions- und psychotherapeutische Maßnahmen integrieren. Ein für den funktionellen Tremor spezifisches Verfahren ist das „retrainment“.
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ISO 690
ZEUNER, Kirsten, Roger SCHMIDT, Petra SCHWINGENSCHUH, 2018. Klinische und kognitive Neurologie des funktionellen (psychogenen) Tremors. In: Der Nervenarzt. Springer. 2018, 89(4), S. 400-407. ISSN 0028-2804. eISSN 1433-0407. Verfügbar unter: doi: 10.1007/s00115-017-0476-yBibTex
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