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Geschlechterrollenstereotypen in der Führungskräfteauswahl

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1997

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Gmür, Markus

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Working Paper/Technical Report
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Zusammenfassung

Daß gängige Personalauswahlverfahren immer nur beschränkt valide für die Prognose von Führungserfolg sein kännen, ist allgemein akzeptiert. Eine geringe Validität ist unter anderem damit verbunden, daß eine Informationslücke zwischen den Anforderungen an eine Führungsposition und der Ausprägung der entsprechenden Merkmale bei der beurteilten Person besteht, weil jedes Auswahlverfahren diese Informationen nur beschränkt erzeugt. Die dabei entstehende Lücke wird durch stereotype Zuschreibungen an Position bzw. Person aufgefüllt. Eine wesentliche Ausprägung stereotyper Bilder ist ihre Übereinstimmung mit männlichen und weiblichen Rollenerwartungen, deren Einfluß in der vorliegenden Studie untersucht wurde. Neben einer generellen Neigung zu stereotyp männlichen Idealbildern in Hinblick auf Führungspositionen ergab sich eine Unabhängigkeit vom Geschlecht der am Selektionsprozeß beteiligten Personen. Hingegen hängt das Ausmaß der Bevorzugung männlicher gegenüber weiblicher Stereotypen davon ab, ob Studierende oder Praktiker befragt wurden. Die Ergebnisse lassen Schlüsse auf die Ursache der nach wie vor festzustellenden deutlichen Unterrepräsentation von weiblichen Führungskräften zu.

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Fachgebiet (DDC)
320 Politik

Schlagwörter

Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690GMÜR, Markus, 1997. Geschlechterrollenstereotypen in der Führungskräfteauswahl
BibTex
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