Publikation: Dezentraler Asylvollzug diskriminiert : Anerkennungsquoten von Flüchtlingen im bundesdeutschen Vergleich, 2010-2015
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Dieser Beitrag untersucht, ob sich die Asylanerkennungsraten in den deutschen Bundesländern trotz der einheitlichen Vorgaben des Asylrechts und der Zuständigkeit durch eine Bundesbehörde unterscheiden. Wir greifen auf die Prinzipal-Agent-Theorie des Föderalismus zurück und argumentieren, dass sich die Entscheider in den Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge teilweise vom regionalen Umfeld leiten lassen. Eine Panelanalyse zu Asylentscheidungen von 2010 bis 2015 unterstützt die These, der Asylvollzug sei durch länderspezifische Interessen und Einstellungen mitbestimmt. Auch wenn unsere Makroanalyse keine Aussagen auf individuelle Diskriminierung zulässt, erhärtet sie den Verdacht, Asylbewerber hätten sehr unterschiedliche Chancen, als Flüchtlinge anerkannt zu werden. Besonders der negative Einfluss von Fremdenfeindlichkeit auf die Anerkennungsquoten stimmt bedenklich.
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ISO 690
RIEDEL, Lisa, Gerald SCHNEIDER, 2017. Dezentraler Asylvollzug diskriminiert : Anerkennungsquoten von Flüchtlingen im bundesdeutschen Vergleich, 2010-2015. In: Politische Vierteljahresschrift. 2017, 58(1), pp. 23-50. ISSN 0720-7182. eISSN 1862-2860. Available under: doi: 10.5771/0032-3470-2017-1-23BibTex
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