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Extending the OLAP Technology to Handle Non-Conventional and Complex Data

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Erweiterung der OLAP-Technologie zur Behandlung nicht-konventioneller und komplexer Daten
Publikationstyp
Dissertation
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Zusammenfassung

Umfassende Datenanalyse ist in einer Vielzahl von Anwendungen unentbehrlich geworden. Data Warehousing und OLAP entstanden in den 90er Jahren als eine Antwort auf diesen Bedarf im betriebswirtschaftlichen Bereich und bewiesen ihre nahezu universale Einsetzbarkeit zur Entscheidungsunterstützung. Das letzte Jahrzehnt bezeugte die Verbreitung von Data Warehouses über die klassischen
betriebswirtschaftlichen Anwendungen hinaus und die Erschließung neuer Einsatzgebiete, zum Beispiel in der Verwaltung, Wissenschaft und Forschung,
Medizin, Webanalyse, Netzwerksicherheit, usw. Obwohl viele Forschungsbereiche des Data Warehousing und OLAP den Status der Reife erreicht haben, entstehen neue Herausforderungen durch die Anwendung der traditionellen Technologie in derartigen unkonventionellen Kontexten. Die genauen Ursachen für unbefriedigende Leistungen sind vielfältig und reichen von der Starrheit des konzeptuellen Datenmodells, des angepassten logischen Schemas und der Implementierungsstrategie bis hin zu verfügbaren Datentransformationstechniken, vorherrschenden Standards der Metadatenmodellierung, der eingeschränkten Menge an unterstützten Operatoren und Problemen der Endbenutzeroberflächen.
Ziel dieser Doktorarbeit ist es, die Funktionalität des weit verbreiteten OLAP-Rahmenwerks fundamental zu erweitern, sowie die vom Standard bisher nicht unterstütze Anwendungsszenarien adäquat zu bewerkstelligen. Im Detail erforschen wir die Beschränkungen der State-of-the-Art relationalen OLAP-Systeme, analysieren Anforderungen für umfassende Datenanalysen, führen entsprechende Erweiterungen auf der konzeptionellen, logischen und Metadaten-Ebene ein und demonstrieren wie das erweiterte Modell sowohl in der Backend- als auch in der Frontend-Schicht umgesetzt werden kann. Um die Herausforderungen bei der Modellierung exemplarisch aufzuzeigen, werden dazu praxisnahe Fallstudien aus den Bereichen der akademischen Verwaltung und Medizintechnik verwandt. Zwei komplementäre Ideen bestimmen den Beitrag dieser Arbeit: i) die Erweiterung des multidimensionalen Datenmodells, welches die Grundlage von OLAP repräsentiert, und ii) die Bereicherung der Frontend-Schicht durch innovative Funktionalitäten für visuelle Analyse großer und komplexer Datenbestände.
Der Schwerpunkt liegt in der Erweiterung der Backend-Funktionalität von Data
Warehousing. Diese wird durch die Überprüfung der Anforderungen neuer Anwendungsdomänen, die Identifizierung von Problembereichen in der konventionellen OLAP Technologie hinsichtlich dieser Anforderungen und die Suche nach angemessenen Lösungen auf der konzeptionellen Ebene erreicht. Da der letztendliche Wert des resultierenden erweiterten konzeptuellen Datenmodells durch seine Implementierbarkeit in einem logischen Schema bestimmt ist, schlagen wir eine Menge von entsprechenden Umsetzungs- und Transformationstechniken zur Überführung des konzeptuellen Schema ins logische vor, um die korrekte Summierbarkeit sicherzustellen. Der Kernbeitrag dieses Teils der Arbeit ist das erweiterte konzeptuelle Modell, welches in Form von formalen Definitionen und einer graphischen Notation x-DFM (Extended Dimensional Fact Model) ausgedrückt wird. x-DFM besteht sowohl aus einer Menge von visuellen Modellierungskonstrukten als auch aus einer Menge von Richtlinien zum Entwurf multidimensionaler Schemata, welche sich im Einklang mit der definierten formalen Semantik befinden. Sowohl das formale als auch das graphische Modell stellen drei Abstraktionsebenen bereit -- die untere, die mittlere, und die obere Ebene -- um einen stufenweisen Entwurf des konzeptuellen Schemas zu unterstützen.
Die wesentlichen Merkmale des erweiterten Modells sind die Vereinheitlichung des
multidimensionalen Raumes als Grundlage zur Handhabung semantisch verwandter
Elemente, Aggregierbarkeits- und der Additivitätsbedingungen von Kennzahlen,
viele-zu-viele Beziehungen zwischen Fakten und Dimensionen und zwischen den Hierarchiestufen einer Dimension, Faktschemata ohne Kennzahlen, Heterogenität von Fakten und Dimensionshierarchien, degenerierte Fakten und Dimensionen, optional und partiell verwandte "Roll-up"-Beziehungen und verschiedene Arten von Irregularitäten in Dimensionshierarchien sowohl auf der Schema- als auch auf der Instanzebene. Außerdem unterstützt das Modell objektorientierte Eigenschaften wie Generalisierung und Spezialisierung in Fakten und Dimensionen, multiple Rollen eines Elements, Assoziationen und Selbst-Assoziationen von Faktschemata, sowie die Modellierung von abstrakten, abgeleiteten und abhängigen Elementen.
Die Umsetzbarkeit des vorgeschlagenen konzeptuellen Modells wird durch die Darstellung dessen demonstriert, wie es auf eine relationale Repräsentation
mithilfe von generellen Richtlinien des logischen Design abgebildet werden kann. Dabei wird die gängige Summierbarkeitsbedingung zur Bestimmung der notwendigen Schema- und/oder Instanztransformationen verwendet. Des Weiteren
betrachten wir das Problem der Metadatenmodellierung. Metadaten spielen in
Datawarehouse-Systemen eine prominente Rolle, da sie als Vermittler zwischen
verschiedenen Schichten und Komponenten der Systemarchitektur fungieren. Insbesondere beschäftigen wir uns mit den Metadaten der Anwendungsschicht, da diese für die Erfassung der multidimensionalen Semantik hinter den "flachen" Datenbanktabellen verantwortlich ist.
Der andere Teil unserer Forschung konzentriert sich auf Funktionalitäten der
Endbenutzerschicht. Auf OLAP-Daten wird typischerweise ausschliesslich durch visuelle Analysewerkzeuge zugegriffen, wobei die Benutzer bequem zu den relevanten Datenmengen navigieren und diese mittels verschiedenartiger visueller Layouts und Interaktionstechniken erforschen können. Daher hängt die
gesamte Leistungsfähigkeit der Analyse letztendlich von den Funktionalitäten der angebotenen Frontend-Werkzeugen ab. Da wir uns den Defiziten von gängigen Business-Visualisierungstechniken und Ansätzen zur Datennavigation bewusst sind, schlagen wir ein umfassendes visuelles Explorationsrahmenwerk vor, welches die konzeptuellen Erweiterungen in Form von angereicherten Metadaten und einer mächtigen Datenschnittstelle zu interaktiven Spezifikation von Ad-hoc-Anfragen in die Frontend-Schicht propagiert. Abschließend stellen wir eine Klasse von multidimensionalen Visualisierungstechniken namens Enhanced Decomposition Trees zur fortgeschrittenen visuellen Datenanalyse vor, welche eine Serie von Zerlegungsschritten (d.h., Drill-down) auf eine Hierarchie von erhaltenen Teilaggregaten abbildet.
Nach bestem Wissen und Gewissen ist das vorgestellte Modellierungsframework allen zuvor oder während der Durchführung dieser Forschung vorgeschlagenen Ansätzen zur multidimensionalen Modellierung überlegen. Seine Hauptvorteile bestehen in der Kohärenz der Formalisierung, der begleitenden graphischen Notation, der relationalen und Metadaten-Abbildungstechniken und der Frontend-Implementierung. Dennoch erheben wir nicht den Anspruch, die endgültige Lösung für die Unterstützung aller Arten von komplexen Daten und Anwendungen durch die OLAP-Technologie gefunden zu haben und stellen fest, dass ein derartiges Ziel innerhalb einer einzigen Promotion nicht erreichbar ist.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Comprehensive data analysis has become indispensable in a multitude of applications. Data warehousing and OLAP evolved in the 90s as a response to this need in business environments and proved their nearly universal applicability for decision support. In the last decade, data warehouses went beyond classical business performance oriented tasks and reached out for novel application domains, such as government, science and research, medicine, web usage, network security, etc. Although many research areas in the field of data warehousing and OLAP have reached a state of maturity, new challenges arise when applying the traditional technology in such non-conventional contexts. The exact causes of unsatisfactory performance are manifold, ranging from the rigidness of the conceptual data model, adopted logical schema, and implementation strategy to available data transformation techniques, prevailing metadata modeling standards, limited set of supported operators, and frontend issues.
The aim of this thesis is to fundamentally extend the functionality of the widely adopted OLAP framework in order to adequately handle usage scenarios not supported by the standard setting. More specifically, we investigate the limitations of the state-of-the-art relational OLAP systems, analyze the requirements of comprehensive data analysis, introduce respective extensions at the conceptual, logical, and metadata level and demonstrate how the extended model can be implemented at both the backend and the frontend layer. Real-world case studies from the domains of academic administration and medical engineering are used for exemplifying modeling challenges. Two complimentary ideas determine the contribution of this work: i) to extend the multidimensional data model that represents the very foundation of OLAP and ii) to enrich the frontend layer with innovative features for visual analysis of large and complex data volumes.
The primary focus is on extending the backend functionality of data warehousing, obtained by inspecting the requirements of novel application domains, identifying bottle-necks of the conventional OLAP technology with respect to those requirements, and searching for appropriate solutions at the conceptual level. Since the ultimate worth of the resulting extended conceptual data model is determined by its implementability into a logical schema, we propose a set of corresponding conceptual-to-logical mappings and ransformation techniques for ensuring correct aggregation. The central contribution of this part of the work is the extended conceptual model expressed in terms of formal definitions and a graphical notation x-DFM (Extended Dimensional Fact Model).
x-DFM consists of a set of visual modeling constructs as well as a set of guidelines for designing multidimensional schemes in accordance with the defined formal semantics. Both the formal and the graphical model provide three levels of abstraction - the lower, the intermediate, and the upper level - to support successive layering of the conceptual scheme at different design stages.
The main features of the extended model are the unification of the multidimensional space as a foundation for handling semantically related elements, measure aggregability and additivity constraints, many-to-many relationships between facts and dimensions and between hierarchy levels in a
dimension, fact schemes with no measures, heterogeneity in facts and dimension hierarchies, degeneration of facts, dimensions, and roll-up relationships, optional and partial related roll-up relationships, and various kinds of irregularity in dimension hierarchies at scheme and instance levels. Besides, the model supports object-oriented properties, such as generalization and specialization in fact and dimension schemes, different roles of an element, associations and self-associations of fact schemes, modeling of abstract, derived and dependent elements.
The feasibility of the proposed conceptual model is demonstrated by describing how the former can be mapped to a relational representation by formulating general guidelines for logical design. A well-established requirement of summarizability is used to determine the necessary scheme and/or instance transformations. The issue of metadata modeling is also considered. Metadata
plays a prominent role in data warehouse systems by acting as an intermediary between different layers and components of the system architecture. In particular, we consider the metadata of the application layer as the former is
responsible for capturing the multidimensional semantics behind "plain" data tables.
The other part of our research concentrates on the frontend functionality. End-users typically interact with OLAP data using exclusively visual tools, which allow them to conveniently navigate to the subset of interest and explore it using various visual layouts and interaction techniques. Therefore, the overall capabilities of the analysis ultimately depend on the functionality of the provided frontend tools. Aware of the deficiencies of standard business visualization techniques and data navigation options, we propose a comprehensive visual exploration framework, which incorporates the awareness of the conceptual extensions into the frontend in form of enriched metadata and a powerful data interface for interactive specification of ad hoc queries. Finally, we propose a class of multidimensional visualization techniques for advanced visual data analysis, called Enhanced Decomposition Trees, which map a series of decomposition (i.e., drill-down) steps to a hierarchy of obtained subaggregates.
To the best of our knowledge, the proposed modeling framework is superior to
other approaches to multidimensional modeling proposed prior or in the course
of carrying out this research. Its main advantage is the coherence of the formalization, the accompanying graphical notation, the relational and the metadata mapping, and the frontend implementation. However, we do not claim to have found an ultimate solution to providing OLAP support to all kinds of complex data and applications and realize that such a goal is simply unattainable within a single PhD work.

Fachgebiet (DDC)
004 Informatik

Schlagwörter

data warehousing, data warehouse design, OLAP, visual data analysis, data exploration

Konferenz

Rezension
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Forschungsvorhaben

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Zitieren

ISO 690MANSMANN, Svetlana, 2008. Extending the OLAP Technology to Handle Non-Conventional and Complex Data [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
BibTex
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September 29, 2008
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