Publikation: Protogeometrica. Systematisch-kritische Untersuchungen zur protophysikalischen Geometriebegründung.
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
In der Einleitung werden Defizite der protophysikalischen Geometriegrundlegung herausgestellt und es wird ein Forschungsprogramm zur Klärung der Hauptfragen vorgestellt. Die Beiträge der Protophysik lassen sich als Reaktion auf die durch Hilberts Axiomatisierung erfolgte Reduktion des klassischen Begründungsproblems der Geometrie verstehen. Kap. 1 knüpft daher an die klassische Tradition zur Grundlegung der Geometrie als Figurentheorie explizit an. In Kap. 2 werden Dinglers Analysen und Entwürfe zur operativen Begründung der Geometrie erörtert. Ansätze zu einer Vortheorie der axiomatischen Geometrie werden dabei offenbar, doch nur D.s Anliegen erweisen sich als tragfähig. Deren Explikation führt zu vier Grundaufgaben, welche eine 'Protogeometrie' als erster Teil einer Figurentheorie zu bewältigen hätte. Grundlegende Defizite in der Rezeption Dinglers werden festgestellt und korrigiert. In Kap.3 werden Bopps Beiträge untersucht, die Dinglers Ansätze weiterführen. In Kap. 4 erweist sich die Homogenitätsgeometrie Lorenzens nicht als eine konsequente Weiterentwicklung der Ansätze Dinglers, sondern als eine Variante axiomatischer Geometrie. In Kap. 5 stellt sich die 'produktiv-operative' Begründung Janichs in grundsätzlicher Hinsicht als angreifbar heraus, keine protogeometrische Grundaufgabe wird in befriedigender Weise gelöst. Der Beweis der Eindeutigkeit der Parallelität wird als fehlerhaft erkannt. Katthage und Inhetveen bemühen sich um die vorgeometrische Terminologie und um den Beweis der Ebeneneindeutigkeit. Trotz partieller Fortschritte wird jedoch kein Durchbruch erzielt. Noch weniger kann die Protogeometrie Inhetveens und Lorenzens (Kap. 6) überzeugen. Der Aufbau der euklidischen Geometrie über ein Formprinzip unabhängig von der Kongruenz stellt sich aber als gerechtfertigt heraus. Im Schlussteil werden die Ergebnisse im Rückblick zusammengefasst, wobei auch ein alternativer, integrativer, 'funktional-operativer' Ansatz zur Protogeometrie
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Shortcomings of the protophysical research on the foundations of geometry are pointed out in the introduction. A research programme aimed at clarifying the main issues is put forward. The contributions of protophysics can be understood in terms of a reaction to the reduction of the classical foundational problem of geometry by means of Hilbert´s axiomatisation. Therefore Chapter 1 builds explicitly on the classical tradition of the foundations of geometry as a theory of spatial forms. Dingler´s analyses and systematic contributions to the subject are discussed in Ch. 2. In this process approaches to a pretheory of axiomatic geometry become apparent; however only Dingler´s concerns turn out to be sound. Further explication leads to four foundational tasks, which a 'Protogeometry' would have to address as a first part of geometry. Basic shortcomings in the reception of Dingler´s work are pointed out and improvements put forward. Bopp´s contributions which represent a continuation of Dingler´s work are examined in Ch. 3. In Ch. 4 it is shown that homogeneity geometry should not be viewed as a further development of Dingler´s work but as a variant of axiomatic geometry. Janich´s 'productive-operative' foundational approach is proven to be equally questionable in fundamental regard in Ch. 5. In his work not even one fundamental task seems to be achieved in a satisfactory manner. The proof of the unambiguity of parallelism is false. Katthage and Inhetveen are concerned with the pregeometrical terminology and the proof of the plane unambiguity. Notwithstanding partial progress a breakthrough is not achieved. The Protogeometry presented by Inhetveen and Lorenzen (Ch. 6) is even less convincing. However the construction of the Euclidean geometry independent of the congruence on the base of a form principle turns out to be sound. In the closing chapter the results are summarised and also an alternative integrated 'functional-operative' approach to Protog
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
AMIRAS, Lucas, 1998. Protogeometrica. Systematisch-kritische Untersuchungen zur protophysikalischen Geometriebegründung. [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
@phdthesis{Amiras1998Proto-3551, year={1998}, title={Protogeometrica. Systematisch-kritische Untersuchungen zur protophysikalischen Geometriebegründung.}, author={Amiras, Lucas}, address={Konstanz}, school={Universität Konstanz} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/3551"> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/3551/1/477_1.pdf"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-23T13:46:43Z</dc:date> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-23T13:46:43Z</dcterms:available> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dcterms:issued>1998</dcterms:issued> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/3551"/> <dc:contributor>Amiras, Lucas</dc:contributor> <dc:creator>Amiras, Lucas</dc:creator> <dcterms:title>Protogeometrica. Systematisch-kritische Untersuchungen zur protophysikalischen Geometriebegründung.</dcterms:title> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/40"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:alternative>Protogeometrica. Systematic critical studies on the foundations of geometry in protophysics.</dcterms:alternative> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dcterms:abstract xml:lang="deu">In der Einleitung werden Defizite der protophysikalischen Geometriegrundlegung herausgestellt und es wird ein Forschungsprogramm zur Klärung der Hauptfragen vorgestellt. Die Beiträge der Protophysik lassen sich als Reaktion auf die durch Hilberts Axiomatisierung erfolgte Reduktion des klassischen Begründungsproblems der Geometrie verstehen. Kap. 1 knüpft daher an die klassische Tradition zur Grundlegung der Geometrie als Figurentheorie explizit an. In Kap. 2 werden Dinglers Analysen und Entwürfe zur operativen Begründung der Geometrie erörtert. Ansätze zu einer Vortheorie der axiomatischen Geometrie werden dabei offenbar, doch nur D.s Anliegen erweisen sich als tragfähig. Deren Explikation führt zu vier Grundaufgaben, welche eine 'Protogeometrie' als erster Teil einer Figurentheorie zu bewältigen hätte. Grundlegende Defizite in der Rezeption Dinglers werden festgestellt und korrigiert. In Kap.3 werden Bopps Beiträge untersucht, die Dinglers Ansätze weiterführen. In Kap. 4 erweist sich die Homogenitätsgeometrie Lorenzens nicht als eine konsequente Weiterentwicklung der Ansätze Dinglers, sondern als eine Variante axiomatischer Geometrie. In Kap. 5 stellt sich die 'produktiv-operative' Begründung Janichs in grundsätzlicher Hinsicht als angreifbar heraus, keine protogeometrische Grundaufgabe wird in befriedigender Weise gelöst. Der Beweis der Eindeutigkeit der Parallelität wird als fehlerhaft erkannt. Katthage und Inhetveen bemühen sich um die vorgeometrische Terminologie und um den Beweis der Ebeneneindeutigkeit. Trotz partieller Fortschritte wird jedoch kein Durchbruch erzielt. Noch weniger kann die Protogeometrie Inhetveens und Lorenzens (Kap. 6) überzeugen. Der Aufbau der euklidischen Geometrie über ein Formprinzip unabhängig von der Kongruenz stellt sich aber als gerechtfertigt heraus. Im Schlussteil werden die Ergebnisse im Rückblick zusammengefasst, wobei auch ein alternativer, integrativer, 'funktional-operativer' Ansatz zur Protogeometrie</dcterms:abstract> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/3551/1/477_1.pdf"/> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/40"/> <dc:language>deu</dc:language> </rdf:Description> </rdf:RDF>