Publikation: Der Einsatz von Macht als Bedingung des Führungserfolgs im Orchester : eine Analyse mit Hilfe linearer Strukturgleichungsmodelle
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In diesem Beitrag wird ein Modell entwickelt, das den Führungserfolg - die künstlerische Qualität - eines Orchesters durch das Führungsverhalten des Dirigenten erklärt. Das Führungsverhalten des Dirigenten wird dabei über die Machtgrundlagen beschrieben, die er gegenüber den Orchestermusikern einsetzt. Durch konfirmatorische Faktorenanalysen lassen sich im Orchester vier Machtgrundlagen empirisch bestätigen: Expertenwissen/ Identifikation, Information, Positionsmacht sowie immaterielle und materielle Belohnung/ Bestrafung. Die Erklärungskraft dieses Modells wird an einer Stichprobe von N = 436 Musikern aus 30 deutschen Orchestern mit Hilfe linearer Strukturgleichungsmodelle überprüft. Alle Indikatoren der Anpassungsgüte verweisen auf eine gute Passung des rekursiven Vier-Faktorenmodells der Machtgrundlagen als Determinanten der künstlerischen Qualität des Orchesters. Den stärksten positiven Einfluss auf die künstlerische Qualität des Orchesters hat Expertenwissen/ Identifikation.
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A model is developed to explain the artistic quality of an orchestra in relation to the conductor s leadership behavior. Leadership behavior is described in terms of the conductor s power bases vis-a-vis the musicians. Confirmatory factor analysis verifies four power bases in the orchestra: expert knowledge/ identification, information, position power, and impersonal and personal reward/ coercion. Linear structural equations are used to test this model s explanatory power on a sample of 436 musicians from 30 German orchestras. The recursive four-factor model is shown to fit well to the explanation of power bases as determinants of an orchestra s artistic quality, with expert knowledge/ identification exerting the greatest positive influence on quality.
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ISO 690
KRAUSE, Diana E., Sabine BOERNER, Ralf LANWEHR, Christof NACHTIGALL, 2002. Der Einsatz von Macht als Bedingung des Führungserfolgs im Orchester : eine Analyse mit Hilfe linearer Strukturgleichungsmodelle. In: Zeitschrift für Personalpsychologie. 2002, 3, pp. 124-137BibTex
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