Publikation: Mathesis universalis : Die aktuelle Relevanz der „Strukturen der Lebenswelt"
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
DOI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Die Beiträge des Bandes setzen sich mit den „Strukturen der Lebenswelt“ als Analyseinstrument für phänomenologisch-sozialwissenschaftliche Forschungen auseinander. Zum einen werden die „Strukturen der Lebenswelt“ insbesondere Thomas Luckmann zufolge in Anlehnung an Edmund Husserl als mathesis universalis verstanden, die eine elementare Struktur allen menschlichen Verhaltens darstellt und somit als tertium comparationis für die empirische, sozio-historisch ausgerichtete Sozialforschung dient. Die phänomenologische Beschreibung der Lebenswelt muss als „Protosoziologie“ verstanden werden, die das Problem der Vergleichbarkeit historischer Daten löst. Phänomenologie und Soziologie gleichen in diesem Sinne in einer „Parallelaktion“ ihre Erkenntnisse ab, indem die erkenntnistheoretische phänomenologische Fundierung die soziologische empirische Rekonstruktion absichert. Zum anderen wird im Anschluss an Schütz/Luckmann vor allem im US-amerikanischen Kontext die Variante einer „phänomenologischen Soziologie“ vorgeschlagen, die auf das Verstehen, Beschreiben und Analysieren der Lebenswelt abzielt, so wie sie von denjenigen erfahren wird, die in ihr leben. In einer Abgrenzung vom Positivismus und Behaviorismus wird die Suspension der natürlichen Einstellung, die Aufdeckung verdeckter Hintergrundannahmen eingefordert und zum Sehen-der-Phänomene-wie-sie-sind – etwa im Sinne von Harold Garfinkels Ethnomethodologie – aufgerufen.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
DREHER, Jochen, ed., 2021. Mathesis universalis : Die aktuelle Relevanz der „Strukturen der Lebenswelt". Wiesbaden: Springer VS. ISBN 978-3-658-22328-1BibTex
@book{Dreher2021Mathe-52604, year={2021}, doi={10.1007/978-3-658-22329-8}, isbn={978-3-658-22328-1}, publisher={Springer VS}, address={Wiesbaden}, title={Mathesis universalis : Die aktuelle Relevanz der „Strukturen der Lebenswelt"}, editor={Dreher, Jochen} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/52604"> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dcterms:abstract>Die Beiträge des Bandes setzen sich mit den „Strukturen der Lebenswelt“ als Analyseinstrument für phänomenologisch-sozialwissenschaftliche Forschungen auseinander. Zum einen werden die „Strukturen der Lebenswelt“ insbesondere Thomas Luckmann zufolge in Anlehnung an Edmund Husserl als mathesis universalis verstanden, die eine elementare Struktur allen menschlichen Verhaltens darstellt und somit als tertium comparationis für die empirische, sozio-historisch ausgerichtete Sozialforschung dient. Die phänomenologische Beschreibung der Lebenswelt muss als „Protosoziologie“ verstanden werden, die das Problem der Vergleichbarkeit historischer Daten löst. Phänomenologie und Soziologie gleichen in diesem Sinne in einer „Parallelaktion“ ihre Erkenntnisse ab, indem die erkenntnistheoretische phänomenologische Fundierung die soziologische empirische Rekonstruktion absichert. Zum anderen wird im Anschluss an Schütz/Luckmann vor allem im US-amerikanischen Kontext die Variante einer „phänomenologischen Soziologie“ vorgeschlagen, die auf das Verstehen, Beschreiben und Analysieren der Lebenswelt abzielt, so wie sie von denjenigen erfahren wird, die in ihr leben. In einer Abgrenzung vom Positivismus und Behaviorismus wird die Suspension der natürlichen Einstellung, die Aufdeckung verdeckter Hintergrundannahmen eingefordert und zum Sehen-der-Phänomene-wie-sie-sind – etwa im Sinne von Harold Garfinkels Ethnomethodologie – aufgerufen.</dcterms:abstract> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dc:contributor>Dreher, Jochen</dc:contributor> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dc:language>deu</dc:language> <dc:publisher>Springer VS</dc:publisher> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/34"/> <bibo:uri rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/52604"/> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2021-01-29T09:08:32Z</dcterms:available> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/34"/> <dc:publisher>Wiesbaden</dc:publisher> <bibo:issn>978-3-658-22328-1</bibo:issn> <dcterms:title>Mathesis universalis : Die aktuelle Relevanz der „Strukturen der Lebenswelt"</dcterms:title> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2021-01-29T09:08:32Z</dc:date> <dcterms:issued>2021</dcterms:issued> </rdf:Description> </rdf:RDF>