Publikation: Die Medialität des Krieges : Der Erste Weltkrieg in der populären Erinnerungskultur nach 1945 am Beispiel populärer Geschichtsmagazine
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Zusammenfassung
Die Arbeit befasst sich mit der Beobachtung populärer Geschichtsdarstellungen am Beispiel von Geschichtsmagazinen im deutschsprachigen Raum. Als thematischer Fokus, an dem die populären Figurationen von Geschichte zu exemplifizieren sind, wird der Erste Weltkrieg in den Blick genommen. Dieses Interesse verläuft parallel zu jenem Boom öffentlicher Geschichte, der in Ansätzen zwar seit den späten 70er Jahren diagnostiziert wurde, aber erst seit 1989/90 gesteigerte Aufmerksamkeit und somit gesteigerte Reaktion von Medienproduzenten generieren konnte. Dabei kam der populären Darstellung zu pass, dass der Erste Weltkrieg in einer plurimedialen Quellendichte überliefert ist, die für keinen anderen Krieg zuvor zu verzeichnen ist. Die Vielfalt und die Anzahl der medialen Spuren des Ersten Weltkrieges scheinen sich in besonderem Maße zur Charakterisierung eines Jahrhunderts zu eignen, als dessen Signaturen rückblickend Massenmedien und Gewalt ausgerufen wurden.
Dabei richtet sich das Erkenntnisinteresse in zwei zentralen Beobachtungsschritten auf den Krieg als zeitgenössisches Medienereignis und auf dessen Wiederkehr als populäres Medienkonstrukt gegen Ende des Jahrhunderts. Dabei zeigen sich erstaunliche Parallelen in der medialen Darstellungslogik massenmedialer Ereigniszusammenhänge, die auf eine Reduplikation der medial-narrativen Konstitutionslogiken von Ereignissen generell hinweisen, die unabhängig vom konkreten Fallbeispiel beschreibbar werden.
Damit ist auch ein methodisches und theoretisches Ziel benannt, bei dem zu untersuchen gilt, ob es eine medienadäquate Annäherung an populäre Historiographien gibt, die den Gegenstand nicht nur im Hinblick auf seine historische Korrektheit reflektiert, sondern vor allem fragt, welche medialen Formen Geschichtsdarstellungen annehmen, wenn sie sich der Öffentlichkeit präsentieren, und welche Geschichte dabei herauskommt.
Dies geschieht über den zentralen Begriff der journalistischen Zurichtung von Inhalten, die sich an Aufmerksamkeitsökonomien und deren nachrichtenwertlichen Grundbedingungen orientieren. Auf diese Weise werden Journalismus und Geschichtsschreibung in einer sehr spezifischen Weise aufeinander bezogen.
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ISO 690
CRIVELLARI, Fabio, 2011. Die Medialität des Krieges : Der Erste Weltkrieg in der populären Erinnerungskultur nach 1945 am Beispiel populärer Geschichtsmagazine [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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