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Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der International Federation of Psychoanalytic Societies (IFPS) zwischen 1960 und 1980 im Kontext der internationalen, insbesondere der deutschen Psychoanalyse

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2018

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Huppke, Andrea

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Publikationstyp
Dissertation
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Zusammenfassung

Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der International Federation of Psychoanalytic Societies (IFPS) ist bisher nicht ausführlich und zusammenhängend beschrieben worden. Es handelt sich um eine internationale psychoanalytische Föderation, in der sich psychoanalytische Ausbildungsinstitute und psychoanalytische Gesellschaften assoziiert haben, die nicht Mitglied in der großen, traditionsreichen International Psychoanalytical Association (IPA) werden konnten oder wollten. Meist hatte dies mit Ansichten und Haltungen zu tun, die von der „orthodoxen“ und von der IPA definierten psychoanalytischen Lehrmeinung abwichen. Das Grundprinzip der IFPS war von Beginn an geprägt von Offenheit und Toleranz neuen psychoanalytischen Konzepten und Methoden gegenüber und von Nichteinmischung in die Ausbildungsfragen der einzelnen Mitgliedsinstitute. Die IFPS wird 1962 von international tätigen, aber allesamt deutschsprachigen Psychoanalytikern gegründet. Die erste Satzung der IFPS wird 1974 noch auf Deutsch formuliert. Inzwischen ist die Verständigungssprache zum Englischen gewechselt und es gehören der IFPS insgesamt 28 psychoanalytische Institute und Gesellschaften an, viele davon aus dem englisch- und spanischsprachigen Raum. In der vorliegenden Arbeit werden die Gründungsgeschichte der IFPS und die ersten 20 Jahre ihres Bestehens anhand von Archivmaterial nachvollzogen, das die Archivkommission der IFPS zusammengetragen hat. Zunächst geht es um die Vorgeschichte der Gründung, in der die Grundsätze der neuen internationalen Gemeinschaft bereits diskutiert und formuliert werden und in der erste Konflikte mit anderen psychoanalytischen Vereinigungen auftauchen. Dann werden die Gründer, ihre theoretischen Standpunkte und ihre Schwierigkeiten miteinander vorgestellt. Alle ein bis vier Jahre werden größere oder kleinere Tagungen durch die IFPS abgehalten. Diese Tagungen werden hinsichtlich ihres inhaltlichen und organisatorischen Rahmens dargestellt. Die Vorträge der ersten Tagungen werden in Auswahl in sechs Bänden veröffentlicht. Erst 1992 entsteht die vierteljährliche Zeitschrift der IFPS, das „International Forum of Psychoanalysis“. Die Entwicklungsgeschichte der IFPS zeigt die Struktur, den Charakter und die theoretischen Eigenheiten dieser Föderation. Im zweiten Teil der Arbeit werden die inhaltlichen Unterschiede zwischen der „orthodoxen“ psychoanalytischen Lehre und den Lehren der „Dissidenten“ der Psychoanalyse herausgearbeitet. Einige der „Dissidenten“ waren Gedankengeber für die IFPS, einige waren und sind deren Mitglieder. Die Unterscheidung zwischen „orthodoxen“ und „dissidenten“ psychoanalytischen Theorien wird problematisiert und in Frage gestellt.

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Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie

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Konferenz

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ISO 690HUPPKE, Andrea, 2018. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der International Federation of Psychoanalytic Societies (IFPS) zwischen 1960 und 1980 im Kontext der internationalen, insbesondere der deutschen Psychoanalyse [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
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Prüfungsdatum der Dissertation

June 15, 2018
Hochschulschriftenvermerk
Konstanz, Univ., Diss., 2018
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