Publikation: Geschichte der Seeuferröhrichte in der Grenzzone des Bodensee-Untersees
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Zusammenfassung
Übergangslebensräume (Ökotone) sind für den Ökologen besonders reizvoll, denn hier ergeben sich auf engem Raum starke physikalische und chemische Gradienten, beispielsweise graduelle Unterschiede der Wasserversorgung, der Nährstoffverfügbarkeit, des Lichtgenusses und bestimmter Stressoren. Ein sehr charakteristischer Übergangslebensraum ist das Seeufer-Ökoton, das zwischen den rein terrestrischen und den rein aquatischen Lebensräumen vermittelt. In einem schmalen Saum, der im Wesentlichen durch die maximalen Wasserstandsschwankungen und die Lichtdurchlässigkeit des Wasserkörpers bestimmt wird, müssen sich die Pflanzen- und Tierarten entsprechend ihrer ökologischen Ansprüche einnischen, sodass ihre Populationen häufig in konzentrischen Gürteln entlang der Seeufer angesiedelt sind. Die aspektbestimmende Vegetation besteht an vielen Seen aus Röhrichten, die sich am Bodensee-Untersee überwiegend aus dem Schilf (Phragmites australis), der Seebinse (Schoenoplectus lacustris) und den beiden Rohrkolben-Arten Typha angustifolia und T. latifolia zusammensetzen. Baumann (1911a) widmete den Röhrichten einen breiten Raum, sodass wir ein lebendiges Bild von ihrer Bestandsstruktur und ihrem Aussehen bekommen. Damit drängen sich einige Fragen auf: Haben die Uferröhrichte schon immer so ausgesehen, wie Baumann sie angetroffen hat? Wie haben sich Ausdehnung, Artenbestand und Lebensbedingungen der Röhrichte seit jenen Tagen verändert? Wie wird es in der Zukunft (vermutlich) weitergehen und wie können wir die Röhrichte am Untersee und die Fauna, die auf sie als Lebensraum angewiesen ist, besser schützen?
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ISO 690
OSTENDORP, Wolfgang, Michael DIENST, 2012. Geschichte der Seeuferröhrichte in der Grenzzone des Bodensee-Untersees. In: Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft. 2012, 66, pp. 155-197. eISSN 0253-2905BibTex
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