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Wie wird bewertbar, ob ein Staat zu viele Schulden hat? : Finanzexperten und ihr Bewertungswissen in der griechischen Schuldenkrise

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2011

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Berliner Journal für Soziologie. 2011, 21(4), pp. 495-519. ISSN 0863-1808. eISSN 1862-2593. Available under: doi: 10.1007/s11609-011-0170-z

Zusammenfassung

In dem Aufsatz wird für eine Wissenssoziologie der Staatsschuldenkrisen geworben, die an der Erforschung von Expertenkulturen in der Finanzbranche ansetzt. Es wird argumentiert, dass man mithilfe des Begriffs der kalkulativen Rahmung erfassen kann, worin die epistemische Praxis der Analysten besteht und welche Funktion ihre Erzeugnisse für Marktteilnehmer und andere Nutzer von finanziellem Wissen erfüllen. Der Begriff der kalkulativen Rahmung wird empirisch und konzeptuell erweitert: Es wird beschrieben, wie staatliche Schulden als spezifische Finanzwerte gerahmt werden und wie sich diese Rahmungen in Krisensituationen entwickeln. Der herangezogene zentrale Fall ist die Bewertung von Griechenlands Staatsschulden durch Analysten internationaler Banken im Zeitraum von Anfang 2010 bis Mitte 2011. Dieser Fall zeigt, wie Krisenrahmungen konstruiert werden und sich zur Bewertung staatlicher Insolvenz verdichten. In dieser Krisenphase schreiben sich die Analysten in Kontexte staatlichen Krisenmanagements ein und begleiten dieses Krisenmanagement bewertend.

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Fachgebiet (DDC)
300 Sozialwissenschaften, Soziologie

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Konferenz

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ISO 690WANSLEBEN, Leon Jesse, 2011. Wie wird bewertbar, ob ein Staat zu viele Schulden hat? : Finanzexperten und ihr Bewertungswissen in der griechischen Schuldenkrise. In: Berliner Journal für Soziologie. 2011, 21(4), pp. 495-519. ISSN 0863-1808. eISSN 1862-2593. Available under: doi: 10.1007/s11609-011-0170-z
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