Publikation: Geschichte Qualitativer und Interpretativer Forschung in der deutschsprachigen Soziologie nach 1945
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Zusammenfassung
Was heute in der deutschsprachigen Soziologie unter dem Sammelbegriff ‚Qualitative Forschung‘ zusammengefasst wird, hat verschiedene historische Wurzeln: Hauptbezugspunkte sind einerseits die qualitativen Anteile des Forschungsprogramms Empirischer Sozialforschung, das nach 1945 in enger Anlehnung an die US-amerikanische Empirical Social Research entwickelt wurde, sowie anderseits die interpretative Sprachsoziologie, die auf eine Rezeption von symbolischem Interaktionismus, Ethnomethodologie, Grounded Theory, Phänomenologie, Hermeneutik, Soziolinguistik und anderen Zugängen in den frühen 1970er-Jahren zurückgeht. Dazu kommen weitere Ansätze wie Aktionsforschung, Tiefenhermeneutik und Ethnopsychoanalyse, die keiner dieser beiden Linien eindeutig zuzuordnen sind. Ende der 1970er-Jahre konstituierte sich das heterogene Feld ‚Qualitativer Forschung‘, das sein Selbstverständnis lange aus der Opposition zu standardisierten und hypothesenprüfenden Verfahren bezog. Nach verschiedenen Phasen der Stabilisierung, Etablierung und Ausdifferenzierung, die auch mit dem Ausschluss bzw. der Marginalisierung einzelner Ansätze einherging, werden in jüngerer Zeit unter den Schlagworten ‚Triangulation‘ und ‚Mixed Methods‘ wieder verstärkt Möglichkeiten der Kombination verschiedener Zugänge diskutiert. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Phasen der Entwicklung von 1945 bis heute.
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ISO 690
PLODER, Andrea, 2018. Geschichte Qualitativer und Interpretativer Forschung in der deutschsprachigen Soziologie nach 1945. In: MOEBIUS, Stephan, ed., Andrea PLODER, ed.. Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie ; Band 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Wiesbaden: Springer VS, 2018. ISBN 978-3-658-07613-9. Available under: doi: 10.1007/978-3-658-07998-7_37-2BibTex
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