Publikation: Intentions, Cheap Talk and Punishment : Three Experimental Studies
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Offerman (2002)). Intentionen sind also noch kein klar bestimmtes Konzept. Was genau bedeuten Intentionen? Welche Rolle spielen Intentionen bei sozialen Interaktionen? Und wie weisen Menschen anderen Absichtlichkeit zu? Gerade die letzte Frage beschäftigt auch die Philosophen. Die Fragebogenstudien des Experimenalphilosophen Joshua Knobe (2003) zeigen, dass Menschen anderen für absehbare negative Externalitäten Absichtlichkeit unterstellen. Für absehbare positive Externalitäten tun sie dies jedoch nicht. Das erste Kapitel dieser Dissertation befasst sich mit der Robustheit dieses Verhaltens. Mehrere ökonomische Modelle weisen Intentionen eine besondere Rolle zu, modellieren Intentionen jedoch unterschiedlich. In dem Modell von Levine (1998) wird Absichtlichkeit durch den Typ des Spielers gemessen. Menschen, die dem Erfolg anderer Menschen einen positiven Wert beimessen, werden als absichtlich nett betrachtet. Hingegen werden Menschen, die dem Erfolg anderer Menschen einen negativen Wert beimessen, als absichtlich unfreundlich betrachtet. Rabin (1993), Dufwenberg and Kirchsteiger (2004) und Falk and Fischbacher (2006) verfolgen einen anderen Ansatz: Hier wird absichtliche Unfreundlichkeit davon abgeleitet, welche Wahl getroffen wurde und welche Wahlmöglichkeiten überhaupt zur Verfügung standen. Nach Vergehen mit uneindeutiger Absichtlichkeit ist diese Ableitung jedoch schwierig. Hier kann ein Signal des Übeltäters helfen, einzuschätzen, ob er absichtlich oder unabsichtlich unfreundlich war. Kapitel 2 und 3 der vorliegenden Dissertation untersuchen, ob cheap talk wie Entschuldigungen oder Beichten so ein Signal sein können und ob sie Strafe für das Vergehen vermeiden können.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Intentions are still not a well-defined concept. What exactly do intentions imply? What s the role of intentions within social interaction? And how do people attribute intentions to actions? The last question is also especially interesting for philosophers. The questionnaire studies by Joshua Knobe (2003) show that people blame others for negative externalities but do not praise them for positive ones. The first chapter of this thesis deals with the robustness of this behavior. In theoretical economics, various models assign intentions an important behavioral role but model intentions differently. In the model of Levine (1998) intentionality is measured by the type of a player. Those who value other peoples payoff positively are considered as intentionally kind while those who value it negatively are considered as intentionally unkind. Rabin (1993), Dufwenberg and Kirchsteiger (2004) and Falk and Fischbacher (2006) follow a different approach: In their work intentional kindness is inferred from which choice has been made taking into account the available alternatives. After offenses with ambiguous intentionality such inferences are difficult, though. Here a signal from the offender can help to assess whether an offense has been committed intentionally or unintentionally. Chapter 2 and 3 of this thesis examine whether cheap talk, such as apologies and confessions can act as such a signal and whether they can prevent punishment.
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ISO 690
UTIKAL, Verena, 2010. Intentions, Cheap Talk and Punishment : Three Experimental Studies [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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