Publikation: Was gibt es Neues beim Triell? : Personalisierung der Politik bei der deutschen Bundestagswahl 2021
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Seit langem wurden in Deutschland Kanzlerkandidaten nur von der CDU/CSU und der SPD aufgestellt. Das Monopol der Kanzlerkandidatur durch CDU/CSU und SPD wurde jedoch mit der Bundestagswahl 2021 und dem vorangegangenen Wahlkampf zumindest unterbrochen: Bündnis 90/Die Grünen stellte im Juni 2021 mit Annalena Baerbock zum ersten Mal eine eigene Kanzlerkandidatin auf. Angesichts dieses Novums stellt sich die Frage, ob und inwieweit diese neue Konstellation die Bedeutung von Spitzenpolitikern für das Wählerverhalten verändert hat. Hierzu analysieren wir nicht nur die Umfragedaten, auf die sich auch die meisten bisherigen Studien stützen, sondern auch auf eigens erhobene experimentelle Daten, um den kausalen Zusammenhang besser zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Spitzenpolitiker generell die Wahlentscheidung beeinflussen, jedoch die Sondersituation der Bundestagswahl 2021 das Ausmaß der Personalisierung nicht beeinflusst hat. Die Nominierung von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin konnte lediglich zu ihrer erhöhten Sichtbarkeit beitragen. Das bedeutet jedoch nicht notwendigerweise ein positives Ergebnis für die Grünen, denn dafür ist die durchschnittliche Popularität entscheidend. Baerbocks im Vergleich zu Scholz niedrigere Popularität führte eher dazu, die bisherigen Grünen-Wahler*innen abzustoßen, was sicherlich zum enttäuschenden Wahlergebnis der Grünen beigetragen hat.
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ISO 690
SHIKANO, Susumu, Erik HERRON, 2024. Was gibt es Neues beim Triell? : Personalisierung der Politik bei der deutschen Bundestagswahl 2021. In: SCHOEN, Harald, ed., Bernhard WESSELS, ed.. Wahlen und Wähler : Analysen zur Bundestagswahl 2021. Wiesbaden: Springer, 2024, pp. 443-460. ISBN 978-3-658-42693-4. Available under: doi: 10.1007/978-3-658-42694-1_17BibTex
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