Publikation:

Der Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) : Ansatzpunkte eines neuen Prognoseinstruments

Lade...
Vorschaubild

Dateien

Zu diesem Dokument gibt es keine Dateien.

Datum

2002

Autor:innen

Herausgeber:innen

Kontakt

ISSN der Zeitschrift

Electronic ISSN

ISBN

Bibliografische Daten

Verlag

Schriftenreihe

Auflagebezeichnung

URI (zitierfähiger Link)
DOI (zitierfähiger Link)
ArXiv-ID

Internationale Patentnummer

Angaben zur Forschungsförderung

Projekt

Open Access-Veröffentlichung
Core Facility der Universität Konstanz

Gesperrt bis

Titel in einer weiteren Sprache

Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Publikationsstatus
Published

Erschienen in

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. 2002, 9(1), pp. 101-136. ISSN 0945-2540

Zusammenfassung

Im deutschsprachigen Raum haben sich Kriterienkataloge mit verschiedenen Beurteilungsebenen etabliert. Ihr Vorteil liegt darin, den Entscheidungsbildungsprozess des Untersuchers in strukturierter Weise zu leiten und damit transparent zu machen. Im Unterschied dazu haben sich im angelsächsischen Raum aufgrund der Unzuverlässigkeit klinischer Prognosen Verfahren des sogenannten "Actuarial Risk Assessments" durchgesetzt. Dabei handelt es sich um einen letztlich statistischen Ansatz. Verglichen wurden Kollektive nicht rückfälliger und rückfälliger Straftäter. Die Grundannahmen des "Actuarial Risk Assessments" weisen eine bemerkenswerte Diskrepanz zu den Leitideen europäischer Experten auf, ohne dass dies bisher in entsprechender Weise diskutiert wurde. Beide Ansätze haben Nachteile. Mit dem Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) wird ein neues Prognoseinstrument vorgestellt. Der TRET soll die Einschätzung der Rückfallwahrscheinlichkeit, der Behandelbarkeit und die Bewertung von Therapieerfolgen ermöglichen. Unterschieden wird das "Strukturelle Rückfallrisiko (St-R)" von der "Dynamischen Risikoverminderung (DY-R)". Der geübte Anwender soll durch die kriteriengeleitetete, einzelfallbezogene, differenzierte Risikoanalyse unter Einbezug vieler tat- und persönlichkeitsbezogener Betrachtungspunkte zu einem erheblich vertieften Verständnis des zu beurteilenden Falles gelangen. Erste Erfahrungen in der Anwendung sind ermutigend. Langfristig angelegte, weitere Forschungen werden erforderlich sein.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

In the German-speaking countries catalogues of criteria for different levels of jugdement have been established. The advantage of this is that the examiners process of making judgements can be conducted in a structured manner and are thereby made transparent. Contrary to this in Anglo-Saxon areas the so-called "Actuarial Risk Assessments" have been holding ground because of the unreliability of the machinery of clinical prognoses. We are concerned here with the statistical aspect of this matter. A comparison was made collectively between those offenders with recurring crimes and those without. The basic assumptions of the "Actuarial Risk Assessments" indicate a noticable discrepancy amongst the main ideas of European experts, without these having been discussed beforehand in a particular manner. Both approaches have disadvantages. The TRET presents itself as a new instrument of prognosis. With TRET it is supposed to be possible to gauge the probability of relapse and the degree to which disorders are treatable and to evaluate the success of therapy. The difference between the "structural risk of relapse" (Strukturelles Rückfallrisiko (ST-R)) and the "dynamic reduction of risk" (Dynamische Risikioverminderung (DY-R)) is made clear. The experienced user should be able to reach a far greater depth of understanding of any case in point, by way of leading criteria which are single case-related with a differentiated risk analysis, taking into consideration the relationship of many action- and personality- orientated viewpoints. Initial experiences in using this method seem promising. Further research in the long term is necessary.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie

Schlagwörter

Konferenz

Rezension
undefined / . - undefined, undefined

Forschungsvorhaben

Organisationseinheiten

Zeitschriftenheft

Zugehörige Datensätze in KOPS

Zitieren

ISO 690URBANIOK, Frank, 2002. Der Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) : Ansatzpunkte eines neuen Prognoseinstruments. In: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. 2002, 9(1), pp. 101-136. ISSN 0945-2540
BibTex
@article{Urbaniok2002Thera-38913,
  year={2002},
  title={Der Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) : Ansatzpunkte eines neuen Prognoseinstruments},
  url={http://pabst-publishers.de/Psychologie/psyzeit/forpp/2002-1/artikel6.htm#Zusammenfassung},
  number={1},
  volume={9},
  issn={0945-2540},
  journal={Forensische Psychiatrie und Psychotherapie},
  pages={101--136},
  author={Urbaniok, Frank}
}
RDF
<rdf:RDF
    xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/"
    xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
    xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"
    xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/"
    xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#"
    xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/"
    xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#"
    xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > 
  <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/38913">
    <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2017-05-16T12:12:55Z</dcterms:available>
    <dcterms:abstract xml:lang="deu">Im deutschsprachigen Raum haben sich Kriterienkataloge mit verschiedenen Beurteilungsebenen etabliert. Ihr Vorteil liegt darin, den Entscheidungsbildungsprozess des Untersuchers in strukturierter Weise zu leiten und damit transparent zu machen. Im Unterschied dazu haben sich im angelsächsischen Raum aufgrund der Unzuverlässigkeit klinischer Prognosen Verfahren des sogenannten "Actuarial Risk Assessments" durchgesetzt. Dabei handelt es sich um einen letztlich statistischen Ansatz. Verglichen wurden Kollektive nicht rückfälliger und rückfälliger Straftäter. Die Grundannahmen des "Actuarial Risk Assessments" weisen eine bemerkenswerte Diskrepanz zu den Leitideen europäischer Experten auf, ohne dass dies bisher in entsprechender Weise diskutiert wurde. Beide Ansätze haben Nachteile. Mit dem Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) wird ein neues Prognoseinstrument vorgestellt. Der TRET soll die Einschätzung der Rückfallwahrscheinlichkeit, der Behandelbarkeit und die Bewertung von Therapieerfolgen ermöglichen. Unterschieden wird das "Strukturelle Rückfallrisiko (St-R)" von der "Dynamischen Risikoverminderung (DY-R)". Der geübte Anwender soll durch die kriteriengeleitetete, einzelfallbezogene, differenzierte Risikoanalyse unter Einbezug vieler tat- und persönlichkeitsbezogener Betrachtungspunkte zu einem erheblich vertieften Verständnis des zu beurteilenden Falles gelangen. Erste Erfahrungen in der Anwendung sind ermutigend. Langfristig angelegte, weitere Forschungen werden erforderlich sein.</dcterms:abstract>
    <bibo:uri rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/38913"/>
    <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/>
    <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/>
    <dc:contributor>Urbaniok, Frank</dc:contributor>
    <dc:creator>Urbaniok, Frank</dc:creator>
    <dc:language>deu</dc:language>
    <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2017-05-16T12:12:55Z</dc:date>
    <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/>
    <dcterms:issued>2002</dcterms:issued>
    <dcterms:title>Der Therapie-Risiko-Evaluations-Test (TRET) : Ansatzpunkte eines neuen Prognoseinstruments</dcterms:title>
    <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/>
  </rdf:Description>
</rdf:RDF>

Interner Vermerk

xmlui.Submission.submit.DescribeStep.inputForms.label.kops_note_fromSubmitter

Kontakt

Prüfungsdatum der Dissertation

Finanzierungsart

Kommentar zur Publikation

Allianzlizenz
Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
Internationale Co-Autor:innen
Universitätsbibliographie
Begutachtet
Diese Publikation teilen