Publikation: Traumatische Lebensereignisse bei Gewalt- und Sexualstraftätern
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Zusammenfassung
Für Straftäter konnte wiederholt eine hohe Prävalenz belastender Lebenserfahrungen aufgezeigt werden. Nur wenige Untersuchungen gingen bisher der Frage nach, ob und in welchen Fällen das eigene Delikt für Straftäter ein traumatisches Ereignis darstellen kann. Die Behandlungsakten von 82 männlichen Gewalt- und Sexualstraftätern, die im Kanton Zürich in deliktorientierter Behandlung waren, wurden ausgewertet. 35 der Therapieklienten erklärten sich für eine persönliche Untersuchung bereit. Acht der 35 Gewalt- und Sexualstraftäter benannten ihr Delikt als belastendstes Erlebnis. Nur bei einem der acht Straftäter konnte die Diagnose einer PTBS gestellt werden. Deliktorientierte forensisch-psychologische Behandlungsprogramme setzen die Auseinandersetzungsfähigkeit mit dem Delikt voraus. Bei Straftätern, die durch das eigene Delikt belastet oder traumatisiert wurden, ist von einem Vermeidungsverhalten auszugehen, das die Bearbeitung des Deliktverhaltens deutlich erschwert und somit den Erfolg von aufwändigen deliktorientierten Behandlungsprogrammen gefährdet.
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ISO 690
KILVINGER, Frauke, Astrid ROSSEGGER, Oliver ARNOLD, Frank URBANIOK, Jérôme ENDRASS, 2011. Traumatische Lebensereignisse bei Gewalt- und Sexualstraftätern. In: Kriminalistik : unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis. 2011, 65(4), pp. 255-261. ISSN 0023-4699BibTex
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