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Unterschätzung der Studienleistungen von Frauen durch Studierfähigkeitstests : Erklärbar durch Persönlichkeitseigenschaften?

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2015

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Diagnostica. 2015, 61(1), pp. 34-46. ISSN 0012-1924. eISSN 2190-622X. Available under: doi: 10.1026/0012-1924/a000120

Zusammenfassung

Für zwei deutsche Studierfähigkeitstests wird untersucht, ob diese die Studienleistungen von Frauen unterschätzen und wenn ja, ob dieser Befund mit geschlechts-spezifischen Persönlichkeitseigenschaften zusammenhängt. Die Datenbasis liefern 356 Studienanfänger in Wirtschaftswissenschaften und 269 Studienanfänger in Naturwissenschaften. Neben den Noten des ersten Studienjahrs werden die Leistungen im Studierfähigkeitstest, der Abiturerfolg sowie die Leistungsmotivation, die Selbstdisziplin und die Allgemeine Selbstwirksamkeit der Studienanfänger erhoben. Im Ergebnis unterschätzen die eingesetzten fachspezifischen Studierfähigkeitstests die Studienleistungen von Frauen deutlich, insbesondere im oberen Leistungsbereich. Demgegenüber unterschätzt die Abiturnote die Studienleistungen von Männern im obersten Leistungsbereich. Studierfähigkeitstest und Abiturerfolg zusammen liefern sowohl die valideste Vorhersage als auch die geringste geschlechtsspezifische Über- bzw. Unterschätzung. Facetten der Leistungsmotivation und Selbstdisziplin können die Unterschätzung von Frauen durch die Studierfähigkeitstests teilweise erklären, wohingegen die Allgemeine Selbstwirksamkeit keinen Einfluss auf die Unterschätzung der Studienleistungen durch Studierfähigkeitstests hat.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

The present study examined whether two German college admission tests underestimate women’s academic performance, and if yes, which gender specific personality factors are related to this potential underestimation. Data of 356 freshman students in economics and 269 freshman students in natural sciences were analyzed. The students’ first year college performance, admission test result, high-school grades, achievement motivation, self-discipline and general self-efficacy were measured. Results show that the college admission tests in question underestimate women’s college performance significantly, especially in the high performance range. In contrast, German high-school grades underestimate the college success of males in the high performance range. College admission test results and high school grades together provide the most valid prediction as well as the lowest sex-specific differential prediction. Achievement motivation and self-discipline can partly explain the underestimation of women’s grades by college admission tests, whereas general self-efficacy fails to do so.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie

Schlagwörter

Studierfähigkeitstest, Schulnoten, Studienerfolg, Fairness, differenzielle Prädiktion

Konferenz

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Zitieren

ISO 690FISCHER, Franziska, Johannes SCHULT, Benedikt HELL, 2015. Unterschätzung der Studienleistungen von Frauen durch Studierfähigkeitstests : Erklärbar durch Persönlichkeitseigenschaften?. In: Diagnostica. 2015, 61(1), pp. 34-46. ISSN 0012-1924. eISSN 2190-622X. Available under: doi: 10.1026/0012-1924/a000120
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