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Zwischen Kausalität und Konditionalität : begründende Wenn-Konstruktionen

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2000

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Gohl, Christine

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Working Paper/Technical Report
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Zusammenfassung

Neben konventionell kausalen Markieren verwenden SprecherInnen auch asyndetische Relationen und nicht-konventionell kausale Markierer, um Begründungen im Diskurs zu realisieren, u.a. die konventionell temporal oder konditional gebrauchte Konjunktion wenn. Wenn stellt in diesen Fällen weder einen zeitlichen Bezug her, noch führt es einen möglichen Grund, sondern vielmehr einen realen, im aktuellen Gesprächskontext, gegebenen, faktischen Grund ein. Der vorliegende Beitrag setzt sich nun mit Fragen auseinander, die die Funktion der Konjunktion wenn in solchen Konstruktionen betreffen und beschreibt dabei die Kontexte, in denen diese Konstruktionen verwendet werden. Dabei wird gezeigt, dass wenn in den vorliegenden Fällen Funktionen erfüllt, die sich zwar mit seiner konditionalen Bedeutung in Zusammenhang bringen lassen, denen jedoch das typische Merkmal konditionaler Verwendungsweisen von wenn fehlt: die Eröffnung eines neuen mentalen Raumes und die Markierung eines Inhaltes als hypothetisch. Weiterhin werden, ausgehend von der empirischen Analyse, allgemeinere Überlegungen hinsichtlich der Problematik einer breiten funktionalen Varianz, wie sie im Falle der Konjunktion wenn vorliegt, und dem Versuch, trotzdem zu einer einheitlichen Bedeutungsrepräsentation zu kommen, diskutiert. Es wird für eine stark kontextbasierte, funktionale Bedeutungsbeschreibung plädiert, bei der die sprachliche Einheit nicht losgelöst von ihrem sequentiellen und konstruktionalem Kontext betrachtet wird, sondern - eingebunden in diesen - ihre Funktion und damit ihre Bedeutung letztendlich erst durch ihren Gebrauch in einer bestimmten Handlung an einer bestimmten Stelle im zeitlichen Ablauf des Diskurses erhält.

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Fachgebiet (DDC)
430 Deutsch

Schlagwörter

Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690GOHL, Christine, 2000. Zwischen Kausalität und Konditionalität : begründende Wenn-Konstruktionen
BibTex
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