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Drogeninduziertes Lernen : Sensitivierung bei Apomorphin

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2002

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Acerbo, Martin
Keller, Sabine
Godoy, Adriana

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Zeitschriftenartikel
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Published

Erschienen in

Neuroforum : Perspektiven der Hirnforschung. 2002, 8(4), pp. 261-266. ISSN 0947-0875

Zusammenfassung

Der Verhaltenseffekt der Psychostimulanzien Kokain und Amphetamin, vornehmlich indirekte Dopaminagonisten, steigert sich bei wiederholter Einnahme ein und derselben Dosis. Wahrscheinlich spielt diese Sensitivierung bei der Suchtentstehung eine wichtige Rolle. Mehrfache Gaben vorn direkten, nicht suchtbildenden Dopaminagonist Apomorphin (Apo) führen ebenfalls zu einer Sen si ti vierung. Wir berichten, dass diese Empfindlichkeitssteigerung besonders gut an den Pickanfällen, die Apo bei Vögeln auslöst, untersucht werden kann. Es werden Versuchsergebnisse vorgestellt, die zeigen, dass die Sensitivierung auf einen langwährenden Pawlovschen Lernvorgang zurückgeht. Die Sensitivierung ist ausgesprochen umgetungsspezifisch, auch hinsichtlich der Pick ziele. Einige Besonderheiten der Sensitivierung erklären sich dadurch, dass Apo ein unkonditionierter Reiz ist, der gleichzeitig auch Eigenschaften eines konditionierten Reizes hat. Neuropharmakologische Ergebnisse suggerieren, dass die Sensitivierung auf Apo auf eine synaptische Interaktion zurückgeht, die zu einer Effektivitätssteigerung der glutamatergen Übertragung im ventralen Striatum führt.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Drug-induced learning: Sensitization to apomorphine. The effect on behaviour of psychostimulants such as cocaine and amphetamine, mainly indirect dopamine agonists, increases with repeated consumption of one and the same dosage. This sensitization probably plays an important role du ring the development of addiction. Repeated administration of apomorphin (apo), a direct, non-addictive dopamine agonist also leads to sensitization. Here we report that this increased reactivity can be advantageously studied using the pecking fits that apo causes in birds. Experimental results are presented wh ich show that the sensitization is based on a lasting pavlovian learning process. The sensitization is strongly related to specific contexts, even concerning the pecking targets. Some peculiarities of the sensitization can be accounted by the fact that besides being an unconditioned stimulus apo also has conditioned stimulus properties. Neuropharmacological resuIts suggest that the sensitization to apo is based on a synaptic interaction leading to a glutamatergic transmission efficacy increase in the ventral striatum.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie

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ISO 690DELIUS, Juan, Martin ACERBO, Sabine KELLER, Adriana GODOY, 2002. Drogeninduziertes Lernen : Sensitivierung bei Apomorphin. In: Neuroforum : Perspektiven der Hirnforschung. 2002, 8(4), pp. 261-266. ISSN 0947-0875
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