Publikation: Psychische Erschöpfung von Lehrerinnen und Lehrern : Repräsentativer Berufsgruppenvergleich unter Kontrolle berufsspezifischer Merkmale
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Zusammenfassung
Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf gelten als hoch. Folge dieses deskriptiven Befundes sind intensivierte Bemühungen um Prävention und Intervention sowie stigmatisierende Zuschreibungen an die Klientel der Lehrkräfte. Weitgehend offen ist bislang, ob die starke psychische Erschöpfung tatsächlich ein Lehramtsspezifikum darstellt und wie diese erklärt werden kann. Der Beitrag analysiert daher die psychische Erschöpfung von Lehrkräften im repräsentativen Berufsgruppenvergleich deskriptiv und zeigt regressionsanalytisch proximale Prädiktoren auf. Grundlage sind Daten aus den BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. Die psychische Erschöpfung von Lehrkräften ist im Vergleich zu sonstigen Erwerbstätigen auffällig hoch, unterscheidet sich aber nicht von Angehörigen anderer sozialer Berufe. Starke psychische Erschöpfung unter Lehrkräften lässt sich insbesondere durch hohe qualitative Arbeitsbelastung sowie geringe Arbeitszufriedenheit prognostizieren. Ein Berufsgruppeneffekt ist nach zusätzlicher Kontrolle von sozialer Unterstützung und Lärmbelastung nicht mehr nachweisbar, weshalb psychische Erschöpfung nicht länger als Spezifikum des Lehrerberufs gelten kann. Ungeachtet dessen ist die qualitative Arbeitsbelastung im Lehramt signifikant höher als in anderen (auch sozialen) Berufen.
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ISO 690
CRAMER, Colin, Samuel MERK, Bärbel WESSELBORG, 2014. Psychische Erschöpfung von Lehrerinnen und Lehrern : Repräsentativer Berufsgruppenvergleich unter Kontrolle berufsspezifischer Merkmale. In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand (LbP). Empirische Pädagogik e.V.. 2014, 7(2), S. 138-156. ISSN 1867-2779. Verfügbar unter: doi: 10.25656/01:14752BibTex
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