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Rekursive Syntax & FLN? : Eine kritische Betrachtung neuerer Diskussionen zur menschlichen Sprachfähigkeit innerhalb des Generativismus

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Recursive syntax & FLN? : A critical reflection on recent discussions on the human language faculty within generativism
Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
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Zusammenfassung

Bezüglich neuerer Diskussionen zur menschlichen Sprachfähigkeit innerhalb der generativen Linguistik lassen sich zwei grundlegende Positionen unterscheiden: Auf der einen Seite formulieren Hauser, Chomsky und Fitch die Hypothese, dass das einzige sprach- und speziesspezifische Merkmal der menschlichen Sprache – faculty of language in a narrow sense (FLN) – die Fähigkeit zur rekursiven Syntax sei. Auf der anderen Seite betonen insbesondere Pinker und Jackendoff, die menschliche Sprachfähigkeit zeichne sich gerade durch ihre sprach- und speziesspezifische Komplexität aus. In meiner Arbeit unterziehe ich diese beiden Positionen einer kritischen Betrachtung, indem ich sowohl deren grammatik- und evolutionstheoretische Grundlagen als auch Evidenzen aus komparativen sowie aus kognitiven Studien zu sprachexternen Fähigkeiten diskutiere. Die Betrachtung der Evidenzen aus komparativen Studien ergibt, dass beide Positionen hinsichtlich des wissenschaftstheoretischen Postulats der Falsifizierbarkeit problematisch sind. Aus der Diskussion kognitiver Studien zu sprachexternen Fähigkeiten resultiert, dass fundamentale Eigenschaften rekursiver Syntax auch in sprachexternen Fähigkeiten aufgezeigt werden können. Vor dem Hintergrund dieser Schlussfolgerungen deute ich mittels Bezug auf Konzepte der Philosophie des Geistes sowie auf Erkenntnisse komparativer Forschungen zur sozialen Kognition eine Hypothese an, bei der zur Formulierung des mit Sprache verbundenen qualitativen Unterschieds zu anderen Spezies auch funktionale Gesichtspunkte der Sprachfähigkeit einbezogen werden.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Regarding recent discussions on the human language faculty within generative linguistics, two fundamental positions can be differentiated: On the one hand, Hauser, Chomsky, and Fitch hypothesize that the only uniquely human and uniquely linguistic aspect of the language faculty – faculty of language in a narrow sense (FLN) – is syntactic recursion. On the other hand, Pinker and Jackendoff, in particular, argue that the human language faculty is characterized by its linguistically specialized complexity. In my thesis, I critically reflect on these two accounts both by exploring the alternatives of the grammatical and evolutionary theory in question and by taking into account empirical evidence from comparative psychology and research from areas of cognitive psychology other than language. Regarding evidences from comparative studies and considering an important criterion of the philosophy of science, both alternatives are not satisfying because they do not meet the postulate of falsification. Concerning areas of cognitive psychology other than language, I argue that the elementary characteristics of recursive syntax also govern other cognitive capacities. Grounded on these reflections, by connecting concepts of the philosophy of mind to recent comparative research in social cognition, I indicate a way of formulating a hypothesis concerning human uniqueness which takes into account functional aspects of language, too.

Fachgebiet (DDC)
400 Sprachwissenschaft, Linguistik

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ISO 690TROTZKE, Andreas, 2008. Rekursive Syntax & FLN? : Eine kritische Betrachtung neuerer Diskussionen zur menschlichen Sprachfähigkeit innerhalb des Generativismus [Master thesis]
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