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Stadtregionale Institutionalisierung und interkommunale Kooperation: Interkommunale Gewerbegebiete in der Region Stuttgart

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1999

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Zwicker, Daniel

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Institutional change in metropolitan regions and cooperation between municipalities: The case of joint industrial areas in the Stuttgart region.
Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
Publikationsstatus
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Zusammenfassung

Aufgrund kognitiver und prozessualer Kooperationshindernisse ist die Entstehung interkommunaler Gewerbegebiete zumeist auf räumliche oder fiskalische Zwangssituationen zwischen zwei Nachbargemeinden beschränkt. Damit interkommunale Gewerbegebiete zu einer nachhaltigeren Siedlungsentwicklung beitragen können, ist jedoch die Beteiligung mehrerer Gemeinden eines Teilraumes an einem optimalen Standort notwendig.
Da diese Notwendigkeit besonders in Verdichtungsräumen gegeben ist, stellt sich die Frage nach den Potentialen unterschiedlicher stadtregionaler Planungs- und Verwaltungsstrukturen, die Bildung interkommunaler Gewerbegebiete zu unterstützen. Dieser Frage wird hier durch die Untersuchung des Entstehungsprozesses zweier interkommunaler Gewerbegebiete im Raum Stuttgart nachgegangen - wobei das eine Gebiet vor und das andere nach der institutionellen Aufwertung des dortigen Regionalverbands entstand. Mit der Gründung des Verbands Region Stuttgart im Jahre 1994 konnte die neu konstitutierte regionale Ebene (direkt gewähltes Regionalparlament) das Ziel einer verstärkten Zusammenarbeit der Gemeinden in der Gewerbeflächenpolitik mit einer ausgeweiteten finanziellen Basis (kommunale Umlage) und größeren planungsrechtlichen Kompetenzen (z.B. Planungsgebot) verfolgen.
Die vergleichende Analyse der beiden Fallbeispiele legt den Schluß nahe, daß stark institutionalisierte Stadt-Umland-Verbände, wie der Verband Region Stuttgart, in bezug auf ihre Fähigkeit interkommunale Gewerbegebiete zu fördern ambivalent zu bewerten sind. Sie können zwar einerseits die Kooperationsbereitschaft der Gemeinden steigern, indem sie notwendige Lernprozesse auslösen und negative wie positive Anreize für eine Zusammenarbeit schaffen. Andererseits ist es für sie im Vergleich zu bloßen Planungsverbänden schwerer, die im Kooperationsprozeß notwendigen Moderationsleistungen zu erbringen, da sie aus Sicht der Kommunen als 'vierte Ebene' an Neutralität verlieren.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Fachgebiet (DDC)
320 Politik

Schlagwörter

Interkommunale Kooperation, Interkommunale Gewerbegebiete

Konferenz

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ISO 690ZWICKER, Daniel, 1999. Stadtregionale Institutionalisierung und interkommunale Kooperation: Interkommunale Gewerbegebiete in der Region Stuttgart [Master thesis]
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