Publikation: Der Weg zum (terroristischen) Attentäter : Gewalt legitimieren, um Gewalt auszuüben
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Zur Erklärung von Anschlägen wie den auf die Redaktion von Charlie Hebdo oder den auf den Boston-Marathon sind etliche Modelle entwickelt worden. Dabei sind insbesondere mehrdimensionale Risikomodelle, die Kriterien abfragen, die direkt mit der Gewalttat assoziiert sind, für die Praxis hilfreich. Basierend auf dem mehrdimensionalen Risikomodell für persönlich motivierte Attentate (Endrass et al., 2014) werden drei Prototypen von Tätern vorgestellt, die massive Gewalt im öffentlichen Raum anwenden: Täter, bei denen eine schwere psychische Störung im Vordergrund steht, Täter bei denen der Anschlag Ausdruck von Dissozialität ist und schließlich solche, die kontextspezifisch Gewalt legitimieren. Vor dem Hintergrund der drei Prototypen wird der Stellenwert von Radikalisierungsmodellen kritisch diskutiert und dem Konzept der Legitimierungsarbeit für Gewalt gegenüber gestellt, das erklärt, wie es einer Person, die bisher nicht durch Gewalt aufgefallen ist, gelingt, ihre persönlichen Normen so anzupassen, dass auch extreme Formen von Gewalt als legitim angesehen werden.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
ENDRASS, Jérôme, Friederike SADOWSKI, Nils BÖCKLER, Astrid ROSSEGGER, 2015. Der Weg zum (terroristischen) Attentäter : Gewalt legitimieren, um Gewalt auszuüben. In: Kriminalistik : Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis. 2015, 5, pp. 328-334. ISSN 0023-4699BibTex
@article{Endrass2015terro-32503, year={2015}, title={Der Weg zum (terroristischen) Attentäter : Gewalt legitimieren, um Gewalt auszuüben}, volume={5}, issn={0023-4699}, journal={Kriminalistik : Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis}, pages={328--334}, author={Endrass, Jérôme and Sadowski, Friederike and Böckler, Nils and Rossegger, Astrid} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/32503"> <dc:contributor>Sadowski, Friederike</dc:contributor> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> <dcterms:issued>2015</dcterms:issued> <dc:language>deu</dc:language> <dcterms:title>Der Weg zum (terroristischen) Attentäter : Gewalt legitimieren, um Gewalt auszuüben</dcterms:title> <dc:contributor>Böckler, Nils</dc:contributor> <dc:creator>Endrass, Jérôme</dc:creator> <bibo:uri rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/32503"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2015-12-22T13:20:50Z</dc:date> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dc:creator>Böckler, Nils</dc:creator> <dc:creator>Sadowski, Friederike</dc:creator> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Zur Erklärung von Anschlägen wie den auf die Redaktion von Charlie Hebdo oder den auf den Boston-Marathon sind etliche Modelle entwickelt worden. Dabei sind insbesondere mehrdimensionale Risikomodelle, die Kriterien abfragen, die direkt mit der Gewalttat assoziiert sind, für die Praxis hilfreich. Basierend auf dem mehrdimensionalen Risikomodell für persönlich motivierte Attentate (Endrass et al., 2014) werden drei Prototypen von Tätern vorgestellt, die massive Gewalt im öffentlichen Raum anwenden: Täter, bei denen eine schwere psychische Störung im Vordergrund steht, Täter bei denen der Anschlag Ausdruck von Dissozialität ist und schließlich solche, die kontextspezifisch Gewalt legitimieren. Vor dem Hintergrund der drei Prototypen wird der Stellenwert von Radikalisierungsmodellen kritisch diskutiert und dem Konzept der Legitimierungsarbeit für Gewalt gegenüber gestellt, das erklärt, wie es einer Person, die bisher nicht durch Gewalt aufgefallen ist, gelingt, ihre persönlichen Normen so anzupassen, dass auch extreme Formen von Gewalt als legitim angesehen werden.</dcterms:abstract> <dc:creator>Rossegger, Astrid</dc:creator> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2015-12-22T13:20:50Z</dcterms:available> <dc:contributor>Rossegger, Astrid</dc:contributor> <dc:contributor>Endrass, Jérôme</dc:contributor> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> </rdf:Description> </rdf:RDF>