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Schweizer Umweltpanel : Vierte Erhebungswelle : Basisbefragung

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2021

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Zürich: ETH Zürich

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Zusammenfassung

Im Folgenden werden die Ergebnisse der vierten Welle des Schweizer Umweltpanels präsentiert. Das Schweizer Umweltpanel ist eine Panelbefragung (die gleichen Personen werden wiederholt befragt), die die ETH Zürich in Kooperation mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) zwei Mal im Jahr durchführt. Die vierte Welle ist die zweite Basisbefragung des Schweizer Umweltpanels und enthält eine Reihe ökologischer und gesellschaftlicher Themen, zu denen Daten bereits in der ersten Panelwelle behandelt wurden. Dabei geht es in erster Linie darum zu erfassen, wie die Schweizer Bevölkerung Lebens- und Umweltbedingungen sowie Umwelttrends wahrnimmt, was sie über umweltpolitische Themen und Massnahmen denkt und wie sich diese Einstellungen über Zeit verändern. Insgesamt zeigt sich, dass ein grosser Anteil der Studienteilnehmer/innen Umweltund Klimaschutz als zentrales Problem der Schweiz wahrnimmt. Die in Welle 4 (2019) wahrgenommene Dringlichkeit der Umweltthematik übersteigt die vom GfS-Forschungsinstitut gemessenen Werte im selben Jahr. Zudem äussert eine deutliche Mehrheit der Befragten hohe Besorgnis gegenüber Umweltproblemen und erachtet vor diesem Hintergrund politisches Handeln als notwendig. Während sich die Umwelteinstellungen der Befragten im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert haben, ist die 2019 gemessene Besorgnis über Umweltprobleme immer noch etwas geringer als 1994 und 2007 erhobene Werte der «ETH-Studie Schweizer Umweltsurvey». Insgesamt zeichnet sich ab, dass die Befragten diverse geplante oder bereits durchgeführte umweltpolitische Massnahmen in der Schweiz unterstützen. Das spiegelt sich auch im persönlichen umweltfreundlichen Verhalten wieder. Allerdings fällt die Zustimmung für Massnahmen und Verhaltensweisen, die auf eine direkte Beschränkung des eigenen Lebensstils abzielen kontinuierlich am geringsten aus. Die Befürwortung einer steuerlichen Regulierung von Flugzeugtreibstoffen und Fleischproduktion hat im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar etwas zugenommen. Auch wenn die Befragten ein ausgeprägtes Problembewusstsein für globale Umweltereignisse vorweisen, fühlt sich die Mehrheit nicht direkt von verschiedenen Umweltein üssen belastet. Unterschiede werden jedoch mit Blick auf den sozioökonomischen Status der Befragten deutlich, der zeigt, dass weniger wohlhabende Befragte subjektiv höher belastet sind. Die umweltpolitischen Positionierungen von politischen Kandidat/innen sind für die meisten Befragten für ihre Wahlentscheidung relevant.

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Fachgebiet (DDC)
320 Politik

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Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690QUOSS, Franziska, Lukas RUDOLPH, Sarah GOMM, Patricia WÄGER, Janek BRUKER, Colin WALDER, Stefan WEHRLI, Thomas BERNAUER, 2021. Schweizer Umweltpanel : Vierte Erhebungswelle : Basisbefragung. Zürich: ETH Zürich
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Insgesamt zeigt sich, dass ein grosser Anteil der Studienteilnehmer/innen Umweltund Klimaschutz als zentrales Problem der Schweiz wahrnimmt. Die in Welle 4 (2019) wahrgenommene Dringlichkeit der Umweltthematik übersteigt die vom GfS-Forschungsinstitut gemessenen Werte im selben Jahr. Zudem äussert eine deutliche Mehrheit der Befragten hohe Besorgnis gegenüber Umweltproblemen und erachtet vor diesem Hintergrund politisches Handeln als notwendig. Während sich die Umwelteinstellungen der Befragten im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert haben, ist die 2019 gemessene Besorgnis über Umweltprobleme immer noch etwas geringer als 1994 und 2007 erhobene Werte der «ETH-Studie Schweizer Umweltsurvey». Insgesamt zeichnet sich ab, dass die Befragten diverse geplante oder bereits durchgeführte umweltpolitische Massnahmen in der Schweiz unterstützen. Das spiegelt sich auch im persönlichen umweltfreundlichen Verhalten wieder. Allerdings fällt die Zustimmung für Massnahmen und Verhaltensweisen, die auf eine direkte Beschränkung des eigenen Lebensstils abzielen kontinuierlich am geringsten aus. Die Befürwortung einer steuerlichen Regulierung von Flugzeugtreibstoffen und Fleischproduktion hat im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar etwas zugenommen. Auch wenn die Befragten ein ausgeprägtes Problembewusstsein für globale Umweltereignisse vorweisen, fühlt sich die Mehrheit nicht direkt von verschiedenen Umweltein üssen belastet. Unterschiede werden jedoch mit Blick auf den sozioökonomischen Status der Befragten deutlich, der zeigt, dass weniger wohlhabende Befragte subjektiv höher belastet sind. Die umweltpolitischen Positionierungen von politischen Kandidat/innen sind für die meisten Befragten für ihre Wahlentscheidung relevant.</dcterms:abstract>
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