Publikation: Dezentralisierung der Bildung in den westlichen OECD-Staaten : Eine vergleichende Analyse der Ursachen und Formen
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Zusammenfassung
Die in den letzten Jahrzehnten auftretende Aufweichung der Monopolstellung des Staates in der Steuerung von Bildungssystemen wird in der Forschung als Dezentralisierung der Bildung beschrieben. Das noch unerforschte Phänomen tritt global zunehmend auf und manifestiert sich durch neue Elemente der Bildungsregulierung, insbesondere in der Verlagerung der Steuerung auf dezentrale Ebenen (Regionen, Kommunen, Einzelschulen). Dieses Kapitel möchte einen theoretischen und empirischen Beitrag leisten, indem erstens nach den Ursachen des Dezentralisierungstrends in Westeuropa gefragt wird und wir zwei Einflussgrößen fokussieren, die die Bildungsdezentralisierung vorantreiben können: Diffusion und gesellschaftlicher Wertewandel. Zweitens betrachten wir kontextspezifische Varianzen in nationalen Dezentralisierungspfaden und ziehen Parteiendifferenzen als Erklärung heran. Wir untersuchen vier unterschiedliche Wohlfahrtsstaaten von 1980 bis 2006: Deutschland (Hessen), England, Italien und Schweden. Zusammenfassend stellt der gesellschaftliche Wertewandel einen wichtigen Auslöser bildungspolitischer Dezentralisierungsprozesse dar und die Diffusionsdynamik durch internationale Akteure (z. B. OECD) ergibt nur wenig Evidenz. Zudem existieren Parteiendifferenzen in der Ausgestaltung der dezentralisierten Schulmodelle.
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CHRIST, Claudia, Michael DOBBINS, 2015. Dezentralisierung der Bildung in den westlichen OECD-Staaten : Eine vergleichende Analyse der Ursachen und Formen. In: SCHRADER, Josef, ed. and others. Governance von Bildung im Wandel : interdisziplinäre Zugänge. Wiesbaden: Springer VS, 2015, pp. 145-173. Educational Governance. 28. ISBN 978-3-658-07269-8. Available under: doi: 10.1007/978-3-658-07270-4_7BibTex
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