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Berufliche Umzugsentscheidungen in Partnerschaften : Eine experimentelle Prüfung von Verhandlungstheorie, Frame-Selektion und Low-Cost-These

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. 2014, 66(1), pp. 21-50. ISSN 0023-2653. eISSN 1861-891X. Available under: doi: 10.1007/s11577-013-0244-3

Zusammenfassung

Beruflich motivierte Haushaltsumzüge sind ein idealer Forschungsgegenstand, um theoretische Positionen in der Familiensoziologie zu prüfen. Die vorliegende Analyse testet auf der Grundlage eines experimentellen Designs Hypothesen zur Neuen Haushaltsökonomie (NHE), zur Verhandlungstheorie (VT) und zu Geschlechtsrollen, wobei diesbezüglich erstmalig für die Familiensoziologie die Low-Cost-These (LCT) und das Modell der Frame-Selektion (MFS) gegenübergestellt werden. Datengrundlage ist ein Faktorielles Survey-Modul im Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS, fünfte Welle), in dem im Jahr 2011 knapp 1000 Personen in Partnerschaften mehr als 4500 fiktive Anreize zu beruflichen Fernumzügen bewerteten. Es konnte der gemeinsame Haushaltsgewinn eines Umzugs unabhängig von den individuellen Erwerbsoptionen und damit Drohpunktverschiebungen in der Verhandlungssituation variiert werden, was eine direkte Prüfung der von der VT angenommenen, aber bislang kaum beobachtbaren Dilemma-Situationen ermöglicht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Prognosen aus der VT bestätigt werden. Geschlechtsrolleneinstellungen haben einen schwachen Einfluss, allerdings analog zur LCT tendenziell nur bei geringen Kosten. Ein kostenunabhängiges Befolgen von Einstellungen, wie man es nach dem MFS erwarten kann, findet sich nicht.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Household moves due to career options form an adequate research area to test different theory-based propositions within sociology of the family. Using an experimental design, the analysis focuses on the empirical validity of hypotheses from the new home economics, bargaining theory and approaches stressing the relevance of gender roles. Particularly, for the first time the idea that gender roles determine decisions only in low cost situations is tested against the assumption of more general relevance of gender roles deducted from models of frame selection. Data were gathered with a factorial survey module integrated into the fifth wave of PASS (Panel “Arbeitsmarkt und soziale Sicherung”, 2011). Nearly 1,000 respondents living with partners evaluated more than 4,500 incentives for career oriented household moves. Within the fictive job descriptions, the common gain of the household was varied independently from individual career options and, thus, independently from the changes of threat points in the bargaining situation. This allows a direct examination of the dilemma-situation bargaining theory supposes. In general, hypotheses from bargaining theory are supported. Gender role attitudes have a weak impact only—and only given low costs for the household. There is no evidence for an unconditional orientation towards gender roles as they can be expected from models of frame selection.

Fachgebiet (DDC)
300 Sozialwissenschaften, Soziologie

Schlagwörter

Sociology of the family, New home economics, Bargaining theory Low cost hypothesis Model of frame selection Factorial survey Experiment

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Zitieren

ISO 690AUSPURG, Katrin, Corinna FRODERMANN, Thomas HINZ, 2014. Berufliche Umzugsentscheidungen in Partnerschaften : Eine experimentelle Prüfung von Verhandlungstheorie, Frame-Selektion und Low-Cost-These. In: KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. 2014, 66(1), pp. 21-50. ISSN 0023-2653. eISSN 1861-891X. Available under: doi: 10.1007/s11577-013-0244-3
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