Publikation: NS-Codes : Von der Vorurteilskommunikation zur Vorurteilskriminalität
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Zusammenfassung
Die öffentliche Verwendung nationalsozialistischer Symbole und Gesten ist in der Schweiz nicht grundsätzlich unter Strafe gestellt. Aus einer forensischen Perspektive können diese Symbole und Gesten als Vorurteilskommunikation im Sinne einer destruktiven Propaganda eingestuft werden. Destruktive Propaganda verdichtet symbolisch Vorurteile und erleichtert die Rezeption von destruktiven Verschwörungstheorien. Forensisch relevant ist eine Vorurteilskommunikation deshalb, weil sie die Grundlage für Vorurteilskriminalität («hate crimes») bildet. Sieben Prozent der in der EU lebenden Jüdinnen und Juden wurden in den vergangenen fünf Jahren Opfer antisemitisch geprägter physischer Gewalt, viele Jüdinnen und Juden denken über eine Emigration nach. Ohne konsequenten Schutz von Grundrechten für Jüdinnen und Juden steigt die Bedrohung für Jüdinnen und Juden, aber auch für andere Minoritäten und die Gesellschaft als Ganzes. Dem Strafrecht kommt hier eine wichtige Rolle zu.
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ISO 690
ROSSEGGER, Astrid, Marc GRAF, Frank URBANIOK, Steffen LAU, Rainer WITT, Jérôme ENDRASS, 2023. NS-Codes : Von der Vorurteilskommunikation zur Vorurteilskriminalität. In: Aktuelle Juristische Praxis – Pratique juridique Actuelle. DIKE. 2023(2), pp. 205-219. ISSN 1660-3362BibTex
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