Publikation: "Hier spricht Lenin" : das Telefon in der russischen Literatur der 1920er und 30er Jahre
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Besonders im Zeitalter der Moderne handelt Literatur nicht nur von Helden und ihrem Schicksal, sondern ebenso von der Macht der Medien, die auf die Beziehung des Menschen zu anderen sowie zu sich selbst einwirken. Am Beispiel der russisch-sowjetischen Literatur wird in diesem Band ein Medium in den Blick genommen, das in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die private und die politische Kommunikation gleichermaßen neu geprägt hat – das Telefon. Anhand von Texten Majakovskijs, Bulgakovs, Èukovskijs, Mandelstams, Zoèenkos, Kataevs u. a. verfolgt die Autorin, wie sich die mit dem Telefon verbundenen Sujets und die poetischen Funktionen des Motivs im Übergang von der experimentellen Avantgarde der frühen Sowjetzeit zum sozialistischen Realismus der totalitären Stalinkultur wandelten. Galt das Telefon zunächst als Symbol des technologischen Fortschritts, avancierte es in den 1930er-Jahren zum Attribut der politischen Führung Stalins und zu einem Emblem einer quasimythischen Machtinstanz. Diese Entwicklung korrespondiert mit dem Wandel der telefonischen Poetik der Texte.
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ISO 690
LAZAROVA, Irina, 2010. "Hier spricht Lenin" : das Telefon in der russischen Literatur der 1920er und 30er Jahre [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz. Köln : Böhlau. ISBN 978-3-412-20260-6BibTex
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