Gesundheitsämter als Bürokratien in der Krise
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Dieser Beitrag untersucht am Beispiel eines Berliner Gesundheitsamtes, wie im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen bezüglich der Starrheit von Bürokratien staatliche Organisationen es in Krisensituationen schaffen können, responsiv zu reagieren und gleichzeitig die Zuverlässigkeit, die ein Amt kennzeichnet, zu behalten. Die ethnographischen Daten aus einem Gesundheitsamt während der Covid-19 Pandemie zeigen, dass gerade herkömmliche bürokratische Strukturen und Werte einen schnellen und adaptiven Umbauprozess des Gesundheitsamtes ermöglicht haben. Bürokratische Strukturen, die nicht extra für das Krisenmanagement eingeführt wurden, können in Krisensituationen vorteilhaft sein. Sie ermöglichen einerseits, dass gezielt Freiräume für teamartige und informelle Prozesse geschaffen werden und andererseits diese Prozesse mit orientierender und stabilisierender Funktion unterstützt werden. Unser Fall verdeutlicht insbesondere, dass bürokratische und teamartige, kollegialen und informelle Strukturen nicht zwangsläufig antithetisch sind und sogar in einem Steigerungsverhältnis stehen können. Wichtig ist dabei, verschiedenartige Strukturen in ihren Wechselwirkungen und ihrer Komplementarität zu betrachten.
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ISO 690
GRAUERT, Hanna Elisabeth, Cristina BESIO, Uli MEYER, 2023. Gesundheitsämter als Bürokratien in der Krise. In: Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Nomos. 2023(Sonderband 41), pp. 207-234. ISSN 0340-0425. Available under: doi: 10.5771/9783748936794-207BibTex
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