Publikation: Dichte Konstruktionen
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In Alltagserzählungen finden sich immer wieder grammatische Konstruktionen, die mit den Regeln der deutschen Standardgrammatik nur schwer zu beschreiben sind. Hierzu zählen Strukturen, die in der Literatur unter verschiedene Begrifflichkeiten subsumiert werden: "fragmentarische Gesprächsäußerungen", "elliptische Strukturen", "Kurzformen", "Äußerungsfragmente".
Diese in Alltagserzählungen immer wieder auftretenden "dichten Konstruktionen" bilden jedoch rekurrente, konventionalisierte, ja grammatikalisierte Formen, die auf bestimmte Interaktionsanforderungen zugeschnitten sind und von Interagierenden zur Ausführung spezifischer kommunikativer Aufgaben im Kontext narrativer Gattungen eingesetzt werden. Statt die vorliegenden Strukturen unter den "Ellipsen"-Begriff zu subsumieren und sie folglich als "unvollständige" bzw. "reduzierte" Sätze zu konzeptualisieren, werden sie hier - in Anlehnung an die Construction Grammar - als syntaktisch produktive Muster mit bestimmten formalen und funktionalen Charakteristika behandelt.
Wie die Analyse veranschaulicht, erweisen sich "dichte Konstruktionen" als interaktive Strategien szenischer Performanz: Ihre "Verdichtung" trägt entschieden zur Fokussierung des Handlungsablaufs und zur "emphatischen" und "dynamischen" Gestaltung des Narrationsprozesses bei.
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ISO 690
GÜNTHNER, Susanne, 2005. Dichte KonstruktionenBibTex
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