Publikation: Einfluß von Stress im Kindesalter und psychiatrischen Störungen auf die Verarbeitung affektiver Bilder : eine MEG-Studie
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Zusammenfassung
Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung des Zusammenhangs von präpubertärem Stress, der Psychopathologie und der emotionalen Bildverarbeitung. Es wird experimentell erforscht, inwieweit die Psychopathologie auf der einen und Stress im Kindesalter auf der anderen Seite die Verarbeitung affektiver Bilder moduliert. Dazu werden Fragebogendaten erfasst und die neuromagnetische Aktivität des Gehirns im MEG von 61 Patienten und 26 gesunden Vergleichspersonen aufgezeichnet. Die Patientenstichprobe setzt sich aus Patienten mit einer psychischen und Verhaltensstörung durch psychotrope Substanzen (F10 F19), mit der Diagnose Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störung (F20 F29), mit einer affektiven Störung (F30 F39) und einer Persönlichkeits- und Verhaltensstörung (F60 F69) zusammen. Bei jedem Probanden wird in einem Interview der frühkindliche Stress mit Hilfe des Inventars zur Erfassung früher traumatischer Lebensereignisse (IFTL) erhoben. Die Versuchspersonen können durch die Werte im IFTL entweder einer Gruppe mit hoher oder geringer Stressbelastung zugeteilt werden. Anschließend werden den Probanden, während die neuromagnetische Aktivität des Gehirns aufgezeichnet wird, angenehme und unangenehme sowie neutrale Bilder gezeigt. Nach der Messung bewerten alle Probanden mit Hilfe des SAM jeweils 75 der 300 gezeigten Bilder. Aufbauend auf Überlegungen zu verschiedenen Modellen und Studien bezüglich Stress, psychiatrischen Störungen und Emotionen wird eine reduzierte Verarbeitung affektiver Bilder bei Menschen mit hoher Stressbelastung und bei verschiedenen psychischen Störungen erwartet. Diese veränderte Verarbeitung soll sich in der EPN und der subjektiven Bewertung der Bilder anhand der Skalen des SAM zeigen.
Wie erwartet zeigen sich bei Patienten mit hoher Stressbelastung im Gegensatz zu Patienten mit geringer Stressbelastung geringere EPN-Amplituden und eine geringere Unterscheidung zwischen unangenehmen und neutralen Stimuli. Dieses Ergebnis demonstriert einen Einfluß der frühkindlichen Stressbelastung auf die Verarbeitung affektiver Bildinhalte. Im Gegensatz zu der unangenehmen > angenehmen > neutralen Unterscheidung, die für die Vergleichsgruppe gefunden wird, zeigen die Patienten eine stärkere rechts-hemisphärische EPN auf angenehme als auf unangenehme und neutrale Stimuli. Dabei zeigen sich auch diagnose-spezifische Unterschiede. Hinsichtlich der subjektiven Beurteilungen wird nur die Bewertung der angenehmen Bilder durch die diagnostische Gruppe beeinflusst.
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ISO 690
BRUNNEMANN, Nicole, 2008. Einfluß von Stress im Kindesalter und psychiatrischen Störungen auf die Verarbeitung affektiver Bilder : eine MEG-Studie [Master thesis]BibTex
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