Publikation: Neurotopographische Unterschiede bei der Verarbeitung komplexer Schallreize zwischen Legasthenikern und Kontrollpersonen
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Zusammenfassung
In dieser Arbeit sollte der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich erwachsene Legastheniker und parallelisierte Kontrollpersonen bei der kortikalen Verarbeitung komplexer Schallreize unterscheiden. Die Beantwortung dieser Frage sollte insbesondere im Hinblick auf ein temporales Verarbeitungsdefizit als ätiologischer Faktor bei Legasthenie geschehen, das kortikale Verarbeitungsunterschiede nicht nur in sprachspezifischen Bereichen vorhersagt, sondern auch für Reize, die in ihrer zeitlichen Struktur ähnlich komplex und nicht-sprachlich sind. Zu diesem Zwecke wurde eine magnetoenzephalographische Studie durchgeführt, bei der als Reizmaterial Silben und ähnlich komplexe frequenzmodulierte Töne als akustisch dargebotene Stimulation verwendet wurden. Darüber hinaus war von Interesse, inwiefern sich gerichtete Aufmerksamkeit im Gegensatz zu passivem Hören der Stimulation auf die kortikale Verarbeitung auswirkt.
Die Komponente N100m wurde bezüglich ihrer Latenz, ihrer Amplitude und ihrer Lokalisation statistisch ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigten, dass sich die beiden Gruppen sowohl bei der kortikalen Verarbeitung von Silben, als auch frequenzmodulierten Tönen grundlegend unterschieden. Besonders für die Tonbedingung zeigte die Gruppe der Legastheniker eine atypische kortikale Verarbeitung. Dies spricht für die Hypothese eines temporalen Verarbeitungsdefizits als ursächliches Problem bei Legasthenie, da die Verarbeitungsunterschiede nicht sprachspezifisch auftraten.
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ISO 690
PAUL, Isabella, 2002. Neurotopographische Unterschiede bei der Verarbeitung komplexer Schallreize zwischen Legasthenikern und Kontrollpersonen [Master thesis]BibTex
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