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Intuitive Risikowahrnehmung : eine EEG-Studie

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2008

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Intuitional Risk Perception - An EEG-Study
Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
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Zusammenfassung

Während in der bisherigen Forschung im Bereich der Risikowahrnehmung vorwiegend kognitive Urteile untersucht wurden, fokussieren neuere Modelle zunehmend auf die Bedeutung intuitiver, affektiver Prozesse. Neurowissenschaftliche Maße erscheinen dabei besonders geeignet um diese Prozesse mit hoher zeitlicher Auflösung abzubilden. In den Vorläuferstudien dieser Untersuchung ereigniskorrelierter Potenziale (EKP) wurden die kognitiven Prozesse bei der Beurteilung des HIV-Status einer fremden Person untersucht. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass hohe Risikourteile mit stärkeren Amplituden in den späten positiven Potenzialen (LPP) einhergehen. Die vorliegende Studie sollte nun zum einen die gefundenen Ergebnisse replizieren und zum anderen untersuchen, ob sich dieser Effekt auch in einer impliziten Bedingung ohne eine explizite Bewertung zeigt. Dazu wurden 42 Versuchspersonen in zwei Untersuchungsdurchgängen jeweils dieselben 120 Bilder von Personen gezeigt. In beiden Durchgängen wurden dabei mit einem 256-Kanal-EEG ereigniskorrelierte Potenziale abgeleitet. Im ersten Durchgang wurden die Bilder im Rahmen einer Gedächtnisaufgabe präsentiert. Im zweiten Durchgang sollte die Probanden explizit das HIV-Risiko bewerten, das sie den gezeigten Personen zuschrieben. Im Anschluss wurden die Bilder je nach Bewertung der einzelnen Versuchsperson in die Kategorien hochriskante Bilder und niedrigriskante Bilder eingeteilt. Es wurde erwartet, dass das gemittelte EKP der hochriskanten Bilder für beide Durchgänge eine stärkere Amplitude der LPP zeigen würden als das gemittelte EKP der niedrigriskanten Bilder. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass auf fremde Personen, die als riskant empfunden werden, mit einer verstärkten LPP im zentro-parietalen Bereich reagiert wird. Diese Reaktion findet unabhängig von einer bewussten Kategorisierung statt, was für eine intuitive Risikowahrnehmung spricht. Dies zeigte sich sowohl in einer expliziten Risikobewertungsaufgabe als auch bei einer Aufgabe ohne explizite Risikobewertung.

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Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie

Schlagwörter

Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690BARTH, Alexander, 2008. Intuitive Risikowahrnehmung : eine EEG-Studie [Master thesis]
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