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The Organization of Education

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2007

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Die Organisation der Bildung
Publikationstyp
Dissertation
Publikationsstatus
Published

Erschienen in

Zusammenfassung

Diese Dissertation beinhaltet eine Zusammenstellung dreier eigenständiger
Forschungspapiere. Meine Forschung seit dem Jahr 2002 hat sich auf
Bildungsökonomik und Organisationsökonomik fokusiert.
Die Papiere in der Dissertation verbinden beide Forschungsgebiete.
In der Einleitung werden sie dabei in einen größeren Kontext eingebunden.

Kapitel zwei stellt einen Mechanismus vor, der Manipulationsaktivitäten
minimiert, wenn Auszahlungen von den Ergebnissen manipulierbarer
Bewertungsverfahren abhängen. Der Mechanismus beruht auf der Addition nicht
manipulierbarer Information zu manipulationsanfälligen Informationen, um ein
Bewertungsverfahren zu verbessern. Wenn das Ergebnis mit steigender Testgüte
fällt, so weist das auf Manipulation hin. Im Rahmen eines einfachen
Agency-Modells werden die Vor- und Nachteile des Ansatzes erklärt. Der
vorgestellte Mechanismus dominiert jede individuelle Methode dominieren, so
lange der Agent nur in geringem Mass e risiko-avers ist. Der Prinzipal
sollte jedoch jeden Agenten für sich über die Wahl des Evaluationsmethode
entscheiden lassen. Als Anwendungsbeispiele werden Leistungsmessung in
Forschungseinrichtungen und Hospitälern diskutiert.

Kapitel drei untersucht die Auswirkung von Deregulierungsmaßnahmen im
Hochschulbereich auf die Anforderungen an studentische Beiträge (inputs).
Diese Anforderungen sinken, wenn die Universitäten die Höhe Studiengebühren
selbst festlegen können (Gebührenautonomie).
Werden die Studiengebühren durch Regulierungsmaßnahmen auf niedrigem Niveau
gehalten werden (regulierte Gebühren) oder wenn Studenten mit niedrigen
Fähigkeiten ein Recht auf einen Studienplatz haben, so werden die
Anforderungen als Abschreckungsmaßnahme steigen. In einem Duopol mit
identischen Gebühren werden ex ante identische Universitäten das selbe
Anforderungsniveau wählen. Gebührenautonomie wird zur Produktdifferenzierung
führen. Eine Universität wird hohe Anforderungen mit niedrigen Gebühren
wählen, die andere niedrige Anforderungen mit hohen Gebühren. Das Papier
liefert Erklärungen für Preis-Kosten-Verhältnisse an amerikanischen
Universitäten, die Unterschiede in der industriellen Organisation des
Hochschulsektors in Europa und den Vereinigten Staaten und die Existen
profitabler Privatuniversitäten mit relativ niedrigen akademischen
Standards.

In Kapitel vier werden die Auswirkung einer Selektion nach Fähigkeiten in
der sekundären Bildungsstufe auf die Anreize für Schüler diskutiert. Bildung
bietet sowohl ein Signal für Arbeitgeber bezüglich der unbeobachtbaren
Fähigkeit eines Schülers als auch eine direkte Erhöhung der Produktivität
nach der Schulzeit. Durch Selektion werden die Anreize in der Grundschule
erhöht und gleichzeitig auch die Peer-Effekte in der Sekundarstufe
verbessert.
In nichtselektiven Bildungssystemen (Gesamtschulen) hat die erworbene
Qualifikation aber eine höhere Signalwirkung. Deswegen haben die Schüler
auch einen höheren Anreiz, sich anzustrengen. Der Abschnitt erklärt, warum
Gesamtschulsysteme nicht schlechter abschneiden als selektive Systeme,
selbst wenn man herkömmliche Annahmen zu Peer-Effekten berückschtigt.
Außerdem zeigt der Abschnitt, dass ein besserer Leistungstest bei gegebenen
finanziellen Inputs nicht unbedingt auf ein effizienteres Schulsystem
schließen lässt. Schließlich zeigt das Papier, dass die Messung des
Wertzuwachses in der Sekundarstufe allein den Einfluss der Selektion auf die
Leistung unterschätzt.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

This dissertation is a collection of three stand-alone research papers. My
research since 2002 has focused on the economics of education and
organizational economics. The dissertation covers papers which link these
two research areas. The introduction puts the papers in a more general
context.

Chapter two introduces and discusses a mechanism which minimizes gaming or
manipulation activities, if payments are linked to results from manipulable
methods. The idea is to add non-manipulable information to manipulable
information to improve the evaluation of a given output. A score declining
in increasing evaluation quality indicates gaming. A simple agency model
explains the advantages and disadvantages of the approach. The introduced
mechanism dominates a single evaluation method if risk aversion is positive
but not too great. The principal should let each agent decide about which
evaluation method he prefers. The mechanism is applied to performance
measurement in research organizations and hospitals. The problem of school
accountability is discussed in the introduction.

Chapter three analyzes the impact of deregulation policies in higher
education on the requirements for student input. Requirements decline if
universities can choose the level of tuition fees (autonomous fees). If
regulations keep tuition fees artificially low (regulated fees) or allow low
ability students into higher education, universities increase requirements
to deter undesired students. In a duopoly with regulated fees two ex-ante
identical universities have identical requirements. Autonomous fee setting
induces product differentiation. One university chooses high requirements
and low tuition fees, the competitor low requirements and high fees. The
chapter provides explanations for price-cost ratios in American
universities, the differences in the industrial organization of higher
education in the US and Europe, and the existence of profitable private
universities with relatively low academic standards.

Chapter four discusses the impact of ability grouping in secondary education
on student incentives. Education provides a signal on unobservable ability
for employers and improves productivity after education. Selection sets
better incentives in primary education and allows for improved peer group
effects in secondary education. In comprehensive schools qualification has a
greater impact on the employers´ beliefs. Hence, students have a higher
incentive to invest in qualification. The chapter provides an explanation
why selective systems do not outperform comprehensive systems in comparative
studies, even if standard peer effect assumptions hold.
It also undermines the assumption that better scores with given observable
inputs mean a higher efficiency level. Finally it shows why the measurement
of value added - or differences-in-differences - in secondary education
underestimates the impact of selection on performance.

Fachgebiet (DDC)
330 Wirtschaft

Schlagwörter

Education, Organization, Regulation, Incentives, (Self)Selection

Konferenz

Rezension
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Forschungsvorhaben

Organisationseinheiten

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Zitieren

ISO 690EISENKOPF, Gerald, 2007. The Organization of Education [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
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Prüfungsdatum der Dissertation

May 25, 2007
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