Publikation: Harold Garfinkel (1917–2011)
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Goffman und Garfinkel stehen heute für die Entwicklung einer mikroskopisch vorgehenden Soziologie des Alltags und der sozialen Interaktion. Bisweilen wird davon ausgegangen, dass ihre Beziehung von großer Konkurrenz und wechselseitiger Ablehnung oder sogar Gegnerschaft gekennzeichnet war. Wie unveröffentlichte Bestände im Garfinkel-Archiv, aber auch andere Quellen beweisen, war das Gegenteil der Fall: die beiden berühmten Soziologen lernten sich noch vor ihren jeweiligen Promotionen kennen und pflegten seitdem einen intensiven Austausch, der die wechselseitige Kommentierung von Manuskripten, die Lehre der Schriften des jeweils anderen sowie zahlreiche Besuche – auch privater Natur – umfasste. Viele der Konzepte, die heute dem einen oder anderen Soziologen zugeschrieben werden, sind tatsächlich im wechselseitigen Austausch entstanden. Anfang der 1960er Jahre planten sie sogar eine gemeinsame Buchpublikation On Passing and Stigmatized Identity, die Goffmans Stigma und Garfinkels „Agnes“-Studie umfassen sollte, aus praktischen Gründen jedoch nicht zustande kam. Dieser Text befasst sich mit der wechselvollen Geschichte der Beziehung zwischen den beiden berühmten Soziologen.
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ISO 690
MEYER, Christian, 2022. Harold Garfinkel (1917–2011). In: LENZ, Karl, ed., Robert HETTLAGE, ed.. Goffman-Handbuch : Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: J.B. Metzler, 2022, pp. 363-369. ISBN 978-3-476-05870-6. Available under: doi: 10.1007/978-3-476-05871-3_49BibTex
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