Publikation: Täterschaft und Teilnahme vor den Herausforderungen von Gremienentscheidungen und Organisationsverschulden : aus deutscher Sicht
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Der Beitrag untersucht die Herausforderungen für die deutsche Täterschaftslehre zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für die Entscheidung von Gremien über (wirtschaftliche) Produkte und für (internes) Organisationsverschulden nach dem deutschen Strafrecht. Im Bereich des Medizinstrafrechts wirken sich diese Grundfragen etwa bei der Haftung für Medizinprodukte und von Krankenhausträgern aus. Voraussetzend werden die Grundlagen der Täterschaft- und Teilnahmeregeln und der strafrechtlichen Verantwortung im deutschen Strafrecht dargestellt. Weil das deutsche Strafrecht Individualstrafrecht ist, sind der strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen und Organisationsträgern Grenzen gesetzt. Bestraft werden können nur ihre Organträger (Vorstand, Geschäftsführer). Gefragt werden kann dann nur, ob und wie sich das so konstruierte Täterschaftsund Teilnahmemodell auf die Strafbarkeit von Personenmehrheiten selbst und ihrer Mitglieder auswirkt. Kritisch ist damit zu fragen, ob das deutsche Strafrecht noch hinreichend Antworten auf die sich weiter entwickelnden Gremienentscheidungsfragen und Organisatonsfragen gerade im medizinischen Bereich, sei es bei der Produktherstellung und -haftung oder bei der Organisation in Krankenhäusern und hier festzustellender Verantwortlichkeiten bieten kann, oder ob es doch der Einführung eines umfassenderen Unternehmensstrafrechts bedarf.
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ISO 690
WÖRNER, Liane, 2017. Täterschaft und Teilnahme vor den Herausforderungen von Gremienentscheidungen und Organisationsverschulden : aus deutscher Sicht. In: Ceza Hukuku ve Kriminoloji Dergisi (CHKD) = Journal of Penal Law and Criminology = Zeitschrift für Strafrecht und Kriminologie. 2017, 5(1), pp. 27-46. ISSN 2148-6646BibTex
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