Publikation: Impfen, pfropfen, transplantieren
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Versetzen, Einfügen, Einwachsen – das sind die Umschreibungen der Aufpfropfung als einer Agrartechnik, mit der seit der Antike im Obst- und Weinbau Pflanzen veredelt werden. Dabei ist die Aufpfropfung nicht nur ein Verfahren, um durch eine nicht-sexuelle Form der künstlichen Fortpflanzung eine quantitative der Erträge zu erreichen, sondern das Pfropfen hatte auch immer schon einen spielerischen, einen experimentellen Charakter – und tritt somit als eine Form biologischer bricolage in Erscheinung. Zugleich bringt die Kulturtechnik des Pfropfens einen Begriff der Schnittstelle ins Spiel, der ein weites Feld kulturwissenschaftlicher und medientechnischer Implikationen eröffnet. Die Schnittstelle steht, um es sehr allgemein zu formulieren, für die Notwendigkeit, ein "Dazwischen" zu organisieren (Debray), nämlich zwischen dem im Boden wurzelnden Stamm und dem Pfropfreiser, der passgenau eingefügt werden muss, damit Stamm und Pfropfreis miteinander verwachsen können. Eine der zentralen Fragen des Bandes ist es, wie diese Organisation des Dazwischen im Rahmen der verschiedenen Diskurse, in denen die Aufpfropfung als Metapher auftaucht, beschrieben wird und in welcher Form das Pfropfen, das Impfen, das Transplantieren als Figuren des Wissens in Dienst genommen werden.
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ISO 690
WIRTH, Uwe, ed., 2011. Impfen, pfropfen, transplantieren. Berlin : Kulturverl. Kadmos. ISBN 978-3-86599-105-8BibTex
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