Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Diese Arbeit widmet sich einem Thema, das in der soziologischen Forschung bisher kaum behandelt wurde. Hat sich die
Religionssoziologie bisher ausgiebig mit dem Problem des Todes und der damit verbundenen Jenseitsvorstellungen beschäftigt,
so blieb doch dabei der Bereich ausgespart, der sich mit außergewöhnlichen Erfahrungen in der Nähe des Todes befaßt: den
sogenannten Todesnäheerfahrungen (near-death experiences').
Es werden zunächst Traditionen, Erzählmuster und Bilder, die sich in Berichten von Todesnäheerfahrungen finden, untersucht.
Nach einer Aufarbeitung der historischen Wurzeln geht die Arbeit auf unterschiedliche wissenschaftliche Annäherungen an
dieses Phänomen ein. Analysiert werden zunächst die bisher weitgehend psychologischen Ansätze. Ausgehend von einem Abriß
der religionspsychologischen Typologisierung von Erfahrungen ermöglicht es dieser Zugang, Todesnäheerfahrungen aus dem
Kontext rein psychologischer Gebundenheit herauszulösen und in einen allgemeinen Bereich außergewöhnlicher
Bewußtseinszustände (altered states of consciousness) einzuordnen. Dabei wird deutlich, daß rein psychologische Deutungen,
die solche Erfahrungen lediglich als Deprivationszustände oder Reaktion auf spezifische Streßsituationen definieren, nicht
ausreichen, um der Komplexität und der sozialen Dimension des Phänomens gerecht zu werden.
Die unverkennbare Nähe aller Berichte zu religiösen Vorbildern (etwa die Sterbebettvisionen im Mittelalter) erfordert zudem
das Einbeziehen eines Religionsbegriffs; dieser muß weit genug gefaßt sein, um kultur- und traditionenübergreifend spezifische
menschliche Erfahrungen im Umgang mit dem Tod unter einer Fragestellung zusammenfassen zu können. Nicht von ungefähr
wird deshalb jener Religionsbegriff gewählt, den Thomas Luckmann entwickelt hat, weil sich darin eine Erklärung sowohl der
gesellschaftlichen Funktion von Weltdeutungen als auch ein Transzendenzmodell finden, die auf jede metaphysische oder
psychologische Begr
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
SCHMIED, Ina, 1997. Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen [Master thesis]BibTex
@mastersthesis{Schmied1997Todes-11459, year={1997}, title={Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen}, author={Schmied, Ina} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/11459"> <dc:contributor>Schmied, Ina</dc:contributor> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/32"/> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dc:creator>Schmied, Ina</dc:creator> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:title>Todesnäheerlebnisse als religiöse Erfahrungen? Eine soziologische Deutung der theoretischen Ansätze und empirischen Untersuchungen zu Todesnäheerfahrungen</dcterms:title> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:34:08Z</dc:date> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11459/1/201_1.pdf"/> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11459/1/201_1.pdf"/> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Diese Arbeit widmet sich einem Thema, das in der soziologischen Forschung bisher kaum behandelt wurde. Hat sich die<br />Religionssoziologie bisher ausgiebig mit dem Problem des Todes und der damit verbundenen Jenseitsvorstellungen beschäftigt,<br />so blieb doch dabei der Bereich ausgespart, der sich mit außergewöhnlichen Erfahrungen in der Nähe des Todes befaßt: den<br />sogenannten Todesnäheerfahrungen (near-death experiences').<br /><br />Es werden zunächst Traditionen, Erzählmuster und Bilder, die sich in Berichten von Todesnäheerfahrungen finden, untersucht.<br />Nach einer Aufarbeitung der historischen Wurzeln geht die Arbeit auf unterschiedliche wissenschaftliche Annäherungen an<br />dieses Phänomen ein. Analysiert werden zunächst die bisher weitgehend psychologischen Ansätze. Ausgehend von einem Abriß<br />der religionspsychologischen Typologisierung von Erfahrungen ermöglicht es dieser Zugang, Todesnäheerfahrungen aus dem<br />Kontext rein psychologischer Gebundenheit herauszulösen und in einen allgemeinen Bereich außergewöhnlicher<br />Bewußtseinszustände (altered states of consciousness) einzuordnen. Dabei wird deutlich, daß rein psychologische Deutungen,<br />die solche Erfahrungen lediglich als Deprivationszustände oder Reaktion auf spezifische Streßsituationen definieren, nicht<br />ausreichen, um der Komplexität und der sozialen Dimension des Phänomens gerecht zu werden.<br /><br />Die unverkennbare Nähe aller Berichte zu religiösen Vorbildern (etwa die Sterbebettvisionen im Mittelalter) erfordert zudem<br />das Einbeziehen eines Religionsbegriffs; dieser muß weit genug gefaßt sein, um kultur- und traditionenübergreifend spezifische<br />menschliche Erfahrungen im Umgang mit dem Tod unter einer Fragestellung zusammenfassen zu können. Nicht von ungefähr<br />wird deshalb jener Religionsbegriff gewählt, den Thomas Luckmann entwickelt hat, weil sich darin eine Erklärung sowohl der<br />gesellschaftlichen Funktion von Weltdeutungen als auch ein Transzendenzmodell finden, die auf jede metaphysische oder<br />psychologische Begr</dcterms:abstract> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/11459"/> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/32"/> <dcterms:issued>1997</dcterms:issued> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dc:language>deu</dc:language> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:34:08Z</dcterms:available> </rdf:Description> </rdf:RDF>