Publikation: Agon – Faszination – Dialog : Religionsgespräche im Willehalm Wolframs von Eschenbach und in der Arabel Ulrichs von dem Türlin
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Zusammenfassung
Anhand der Religionsgespräche im Willehalm Wolframs von Eschenbach und der Arabel Ulrichs von dem Türlin untersucht der Beitrag die explizite Diskursivierung interreligiöser Vielfalt und ihre impliziten Bedingungen. Nicht nur die inklusivistischen Plädoyers der konvertierten muslimischen Königin Arabel/Gyburc und ihre überschüssigen Bezugsdiskurse sind dafür entscheidend, sondern die Voraussetzungen, unter denen Religionsgespräche im narrativen Kontext überhaupt motiviert und plausibilisiert werden. Im postsäkularen Sinn erweist sich ‚besprochene Vielfalt‘ in literarischen Religionsgesprächen als mehrfach konditioniert und relativiert, doch zeichnen sich zwischen Wolfram und seinem Fortsetzer zugleich Verschiebungen ab. Während Wolfram die Randbedingungen der umgebenden Erzählkontexte vergleichsweise dezent andeutet und dadurch Gyburcs Schonungsreden ekstatisch hervortreten lässt, inszeniert Ulrich vor allem die Vorbedingungen dialogischer Verhandlung. Agonale Zuwendung und transgressive Faszination erst begründen die Möglichkeit eines Gesprächs über Religionen, verfremden dieses jedoch zugleich.
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ISO 690
GEBERT, Bent, 2021. Agon – Faszination – Dialog : Religionsgespräche im Willehalm Wolframs von Eschenbach und in der Arabel Ulrichs von dem Türlin. In: BERNHARDT, Susanne, ed., Bent GEBERT, ed.. Vielfalt des Religiösen : Mittelalterliche Literatur im postsäkularen Kontext. Berlin: De Gruyter, 2021, pp. 275-312. Literatur - Theorie - Geschichte. 22. ISBN 978-3-11-070870-7. Available under: doi: 10.1515/9783110711516-013BibTex
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