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Verdienst und Vergeltung

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Datum

2012

Autor:innen

Zimmermann, Florian

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ISSN der Zeitschrift

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ISBN

978-3-16-151741-9
Bibliografische Daten

Verlag

Tübingen : Mohr Siebeck

Schriftenreihe

Philosophische Untersuchungen; 31

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Projekt

Open Access-Veröffentlichung
Core Facility der Universität Konstanz

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Publikationstyp
Dissertation
Publikationsstatus
Published

Erschienen in

Zusammenfassung

Kriminalstrafen fügen den Menschen Dinge zu, die das Rechtssystem eigentlich verhindern soll. Zur Begründung greift man wieder verstärkt auf Vergeltungsauffassungen zurück. Oftmals wird so argumentiert, dass Verbrecher bestraft werden müssen, weil sie es verdienen. Da eine Analyse des Begriffes jedoch zeigt, dass Verdienst keine eigenständige Rechtfertigung liefert, arbeitet Florian Zimmermann drei retributive Argumentationsfiguren heraus, die als Versuche einer Explikation von Verdienst verstanden werden: Vertreter expressionistischere Theorien betonen, dass Unrecht Kritik und Tadel verdiene, deren angemessener Ausdruck die Vergeltungsstrafe sei. Die Anhänger der Würdetheorien erachten die Vergeltungsstrafe als notwendig, um den Wert des Opfers zu bestätigen. Und Verfechter von Fairnesstheorien behaupten: Wer nur die Vorzüge der Vergeltungsstrafe annimmt, erwirbt einen unfairen Vorteil, der retributiv abgenommen werden muss. Da laut Florian Zimmermann neben diesen retributiven auch präventive Argumente fragwürdig sind, stellt sich die Frage nach einem völlig neuen Umgang mit Kriminalität.

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Fachgebiet (DDC)
100 Philosophie

Schlagwörter

Konferenz

Rezension
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Forschungsvorhaben

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Zitieren

ISO 690ZIMMERMANN, Florian, 2012. Verdienst und Vergeltung [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz. Tübingen : Mohr Siebeck. ISBN 978-3-16-151741-9
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Prüfungsdatum der Dissertation

July 27, 2007
Hochschulschriftenvermerk
Konstanz, Univ., Diss., 2007
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Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
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