Publikation:

Wettbewerb im e-commerce : die Auswirkungen des Herkunftslandprinzips der e-commerce-Richtlinie auf das Lauterkeitsrecht der Mitgliedstaaten

Lade...
Vorschaubild

Dateien

nett.pdf
nett.pdfGröße: 661.63 KBDownloads: 1278

Datum

2002

Autor:innen

Nett, Cornelia

Herausgeber:innen

Kontakt

ISSN der Zeitschrift

Electronic ISSN

ISBN

Bibliografische Daten

Verlag

Schriftenreihe

Auflagebezeichnung

DOI (zitierfähiger Link)
ArXiv-ID

Internationale Patentnummer

Angaben zur Forschungsförderung

Projekt

Open Access-Veröffentlichung
Open Access Green
Core Facility der Universität Konstanz

Gesperrt bis

Titel in einer weiteren Sprache

Competition in e-commerce,the effects of the country of origin control principle of the e-commerce-Directive on the laws of unfair competition within the Member States
Publikationstyp
Dissertation
Publikationsstatus
Published

Erschienen in

Zusammenfassung

Das Herkunftslandprinzip der e-commerce-Richtlinie wird vielfach als Grund für den künftigen
Zusammenbruch sorgsam errichteter Systeme des Verbraucherschutzes, des Gesundheitsschutzes
und des Lauterkeitsrechts angesehen. Die Untersuchung einzelner Fallgruppen des
Wettbewerbsrechts zeigt jedoch, dass die Harmonisierungswirkung des Herkunftslandprinzips
keineswegs so weitreichend ist, wie zum Teil befürchtet - oder auch gehofft - wurde.
Denn weite Teile des Wettbewerbsrechts, wie etwa die irreführende Werbung, die unverlangte
e-mail-Werbung oder die Arzneimittelwerbung, sind vom Regelungsbereich des
Herkunftslandprinzips ausgenommen. Die erklärte Zielsetzung der e-commerce-Richtlinie, einen hohen
Standard des Verbraucherschutzes zu gewährleisten steht einer Einbeziehung dieser
Regelungen in das Herkunftslandprinzip zum Zwecke einer weiteren Harmonisierung entgegen.

Probleme ergeben sich jedoch vor allem im Bereich des ergänzenden wettbewerbsrechtlichen
Leistungsschutzes, da dort Schutzlücken für deutsche Marktteilnehmer entstehen können.
Es ist deshalb notwendig, das Immaterialgüterrecht gleichzeitig mit dem Wettbewerbsrecht
einer europaweiten Harmonisierung zu unterziehen.

Die Harmonisierung kann auf lange Sicht jedoch nicht auf Europa begrenzt bleiben. Es liegt in
der Natur des Internet, dass Handel und Werbung im Netz global sind. Würde man das
außereuropäische Ausland bei der Harmonisierung außen vor lassen, könnten sich in diesem
Verhältnis Nachteile für außereuropäische Marktteilnehmer gegenüber ihren europäischen
Konkurrenten ergeben. Solchen Nachteilen kann nur durch eine weltweite Angleichung des
Wettbewerbsrechts im Internet begegnet werden.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

The principle of country of origin control is often expected to cause to the collapse
of carefully established systems of consumer protection, public health care or fair competition.
Case studies within the laws of unfair competition show that the effect of harmonisation resulting from
the principle of country of origin is not as extensive as one may have feared - or hoped.
Large areas within the laws of unfair competition (such as misleading advertising, spamming,
pharmaceutical advertisement) are excluded from the control by the country of origin.
A higher level of harmonisation cannot be reached by applying the country of origin control
to such aspects, because of the declared aim of the e-commerce-Directive to provide for a
high standard of consumer protection.

However, problems are to be expected within the field of supplemental protection of an
achievement through the laws of unfair competition, as German market participants may face
loopholes in the laws. It is therefore necessary to harmonise the laws of intellectual
property throughout the European Community at the same time with the laws of unfair
competition.

On a long-term basis however, the harmonisation may not be limited to the European Community.
Global trading and advertising are within the nature of the internet. If non-European foreign
jurisdictions were excluded from the harmonisation process, market participants from such
non-European jurisdictions would be discriminated against vis-à-vis their European competitors.
Such discrimination can only be avoided by way of a global assimilation of the laws of unfair
competetion with respect to the internet.

Fachgebiet (DDC)
340 Recht

Schlagwörter

E-Commerce-Richtlinie, Herkunftslandprinzip, Law of unfair competion, European Community/Directive, E-Commerce-Directive, Country of Origin Control

Konferenz

Rezension
undefined / . - undefined, undefined

Forschungsvorhaben

Organisationseinheiten

Zeitschriftenheft

Zugehörige Datensätze in KOPS

Zitieren

ISO 690NETT, Cornelia, 2002. Wettbewerb im e-commerce : die Auswirkungen des Herkunftslandprinzips der e-commerce-Richtlinie auf das Lauterkeitsrecht der Mitgliedstaaten [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
BibTex
@phdthesis{Nett2002Wettb-3409,
  year={2002},
  title={Wettbewerb im e-commerce : die Auswirkungen des Herkunftslandprinzips der e-commerce-Richtlinie auf das Lauterkeitsrecht der Mitgliedstaaten},
  author={Nett, Cornelia},
  address={Konstanz},
  school={Universität Konstanz}
}
RDF
<rdf:RDF
    xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/"
    xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
    xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"
    xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/"
    xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#"
    xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/"
    xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#"
    xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > 
  <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/3409">
    <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/3409/1/nett.pdf"/>
    <dc:language>deu</dc:language>
    <dcterms:issued>2002</dcterms:issued>
    <dc:format>application/pdf</dc:format>
    <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-23T13:44:49Z</dc:date>
    <dc:contributor>Nett, Cornelia</dc:contributor>
    <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/44"/>
    <dcterms:alternative>Competition in e-commerce</dcterms:alternative>
    <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/>
    <dcterms:abstract xml:lang="deu">Das Herkunftslandprinzip der e-commerce-Richtlinie wird vielfach als Grund für den künftigen&lt;br /&gt;Zusammenbruch sorgsam errichteter Systeme des Verbraucherschutzes, des Gesundheitsschutzes&lt;br /&gt;und des Lauterkeitsrechts angesehen. Die Untersuchung einzelner Fallgruppen des&lt;br /&gt;Wettbewerbsrechts zeigt jedoch, dass die Harmonisierungswirkung des Herkunftslandprinzips&lt;br /&gt;keineswegs so weitreichend ist, wie zum Teil befürchtet - oder auch gehofft - wurde.&lt;br /&gt;Denn weite Teile des Wettbewerbsrechts, wie etwa die irreführende Werbung, die unverlangte&lt;br /&gt;e-mail-Werbung oder die Arzneimittelwerbung, sind vom Regelungsbereich des&lt;br /&gt;Herkunftslandprinzips ausgenommen. Die erklärte Zielsetzung der e-commerce-Richtlinie, einen hohen&lt;br /&gt;Standard des Verbraucherschutzes zu gewährleisten steht einer Einbeziehung dieser&lt;br /&gt;Regelungen in das Herkunftslandprinzip zum Zwecke einer weiteren Harmonisierung entgegen.&lt;br /&gt;&lt;br /&gt;Probleme ergeben sich jedoch vor allem im Bereich des ergänzenden wettbewerbsrechtlichen&lt;br /&gt;Leistungsschutzes, da dort Schutzlücken für deutsche Marktteilnehmer entstehen können.&lt;br /&gt;Es ist deshalb notwendig, das Immaterialgüterrecht gleichzeitig mit dem Wettbewerbsrecht&lt;br /&gt;einer europaweiten Harmonisierung zu unterziehen.&lt;br /&gt;&lt;br /&gt;Die Harmonisierung kann auf lange Sicht jedoch nicht auf Europa begrenzt bleiben. Es liegt in&lt;br /&gt;der Natur des Internet, dass Handel und Werbung im Netz global sind. Würde man das&lt;br /&gt;außereuropäische Ausland bei der Harmonisierung außen vor lassen, könnten sich in diesem&lt;br /&gt;Verhältnis Nachteile für außereuropäische Marktteilnehmer gegenüber ihren europäischen&lt;br /&gt;Konkurrenten ergeben. Solchen Nachteilen kann nur durch eine weltweite Angleichung des&lt;br /&gt;Wettbewerbsrechts im Internet begegnet werden.</dcterms:abstract>
    <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/>
    <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/44"/>
    <dcterms:title>Wettbewerb im e-commerce : die Auswirkungen des Herkunftslandprinzips der e-commerce-Richtlinie auf das Lauterkeitsrecht der Mitgliedstaaten</dcterms:title>
    <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/3409"/>
    <dc:creator>Nett, Cornelia</dc:creator>
    <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/3409/1/nett.pdf"/>
    <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/>
    <dcterms:alternative>the effects of the country of origin control principle of the e-commerce-Directive on the laws of unfair competition within the Member States</dcterms:alternative>
    <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-23T13:44:49Z</dcterms:available>
    <dc:rights>terms-of-use</dc:rights>
  </rdf:Description>
</rdf:RDF>

Interner Vermerk

xmlui.Submission.submit.DescribeStep.inputForms.label.kops_note_fromSubmitter

Kontakt
URL der Originalveröffentl.

Prüfdatum der URL

Prüfungsdatum der Dissertation

July 15, 2002
Finanzierungsart

Kommentar zur Publikation

Allianzlizenz
Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
Internationale Co-Autor:innen
Universitätsbibliographie
Begutachtet
Diese Publikation teilen