Publikation: Prädiktoren der Behandelbarkeit nach § 64 StGB aus Therapeutensicht
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Zusammenfassung
Einleitung: Der Maßregelvollzug nach § 64 StGB kämpft mit steigender Belegung und hohen Erledigungsquoten. Zahlreiche Studien untersuchten daher behandlungsprognostisch relevante Patienteneigenschaften. Deren Gesamtschau ergibt ein uneinheitliches Bild von meist schwachen Prädiktoren. Zielsetzung: Beantwortet werden soll im Wesentlichen 1) inwieweit die empirischen Befunde der praktischen Behandlungserfahrung entsprechen; 2) welche weiteren Prädiktoren sich daraus ergeben.Methodik: Anhand von Fragebögen schätzten 35 MRV-Therapeuten den prognostischen Wert von 30 Prädiktorvariablen ein. Die Eigennennung weiterer wurde erbeten.Ergebnisse: Trotz deutlicher Heterogenität der Einschätzungen spiegeln sich gesicherte empirische Befunde wider, z. B. intrinsische Motivation als positiver und psychopathische Persönlichkeitszüge als negativer Prognosefaktor für den Behandlungserfolg. Weitere Variablen umfassen Aspekte delinquenter Sozialisation als negative Prädiktoren – Intelligenz, weibliches Geschlecht, Beziehungs- und sprachliche Ausdrucksfähigkeit als positive. Schlussfolgerung: Die Prognosefaktoren für den Behandlungserfolg nach § 64 StGB werden in der Praxis uneinheitlich bewertet. Als Mediator kommt die individuell verschiedene Behandlungserfahrung in Frage.
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ISO 690
QUERENGÄSSER, Jan, Klaus HOFFMANN, Thomas ROSS, 2014. Prädiktoren der Behandelbarkeit nach § 64 StGB aus Therapeutensicht. In: SUCHT - Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis. 2014, 60(5), pp. 261-268. ISSN 0939-5911. eISSN 1664-2856. Available under: doi: 10.1024/0939-5911.a000324BibTex
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