Probleme der steuerlichen Behandlung von Finanzderivaten
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Wollte man nun ein Resümée zum Thema der steuerlichen Behandlung von Derivaten ziehen, muß zuallererst auf die nicht
adäquaten Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriften des deutschen Handelsgesetzes hingewiesen werden. Es kann nicht sein,
daß riesige Volumina überhaupt nicht bilanziert werden, weil in gewisser Weise der Ausgang eines Geschäftes noch nicht
feststeht und man diesem nicht vorgreifen will, bzw. der Ausgang bereits feststeht, aber noch nicht erfüllt wurde. Die amerik.
Marktwertbewertung, mark-to-market, ist hier ein Stück realitätsnaher; aber auch hier bestehen noch Steuerarbitrageanreize.
Es kann also keinesfalls die Rede davon sein, daß man bereits am Ziel angekommen sei, was die Bilanzierung und Besteuerung
der Derivate angeht.
Die Zukunft wird noch klarere Rechnungslegungsvorschriften entwickeln müssen, damit die ernomen Risiken, die mit dem
Einsatz von Derivaten verbunden sind (s. Barings-crash 1995), gehandhabt werden können; auch im Hinblick auf das
Vertrauen aller am Markt beteiligten Akteure.
Dem Einsatz der Derivate ist es in gewisser Weise zu verdanken, daß durch sie nicht unbedingt neue Mängel an Steuersystemen
entstehen, doch decken sie die bereits bestehenden auf und machen ihre Schwachstellen deutlich (Arbitrageanreize,
Steuerverstecke, s. S. 41- 46) und zwingen in gewissem Maße so zum Handeln.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
JUNG, Oliver, 1997. Probleme der steuerlichen Behandlung von Finanzderivaten [Master thesis]BibTex
@mastersthesis{Jung1997Probl-11906, year={1997}, title={Probleme der steuerlichen Behandlung von Finanzderivaten}, author={Jung, Oliver} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/11906"> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11906/1/159_1.pdf"/> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/46"/> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11906/1/159_1.pdf"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Wollte man nun ein Resümée zum Thema der steuerlichen Behandlung von Derivaten ziehen, muß zuallererst auf die nicht<br />adäquaten Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriften des deutschen Handelsgesetzes hingewiesen werden. Es kann nicht sein,<br />daß riesige Volumina überhaupt nicht bilanziert werden, weil in gewisser Weise der Ausgang eines Geschäftes noch nicht<br />feststeht und man diesem nicht vorgreifen will, bzw. der Ausgang bereits feststeht, aber noch nicht erfüllt wurde. Die amerik.<br />Marktwertbewertung, mark-to-market, ist hier ein Stück realitätsnaher; aber auch hier bestehen noch Steuerarbitrageanreize.<br /><br />Es kann also keinesfalls die Rede davon sein, daß man bereits am Ziel angekommen sei, was die Bilanzierung und Besteuerung<br />der Derivate angeht.<br /><br />Die Zukunft wird noch klarere Rechnungslegungsvorschriften entwickeln müssen, damit die ernomen Risiken, die mit dem<br />Einsatz von Derivaten verbunden sind (s. Barings-crash 1995), gehandhabt werden können; auch im Hinblick auf das<br />Vertrauen aller am Markt beteiligten Akteure.<br /><br />Dem Einsatz der Derivate ist es in gewisser Weise zu verdanken, daß durch sie nicht unbedingt neue Mängel an Steuersystemen<br />entstehen, doch decken sie die bereits bestehenden auf und machen ihre Schwachstellen deutlich (Arbitrageanreize,<br />Steuerverstecke, s. S. 41- 46) und zwingen in gewissem Maße so zum Handeln.</dcterms:abstract> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/46"/> <dcterms:issued>1997</dcterms:issued> <dc:creator>Jung, Oliver</dc:creator> <dcterms:title>Probleme der steuerlichen Behandlung von Finanzderivaten</dcterms:title> <dc:language>deu</dc:language> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/11906"/> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:41:01Z</dcterms:available> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:41:01Z</dc:date> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dc:contributor>Jung, Oliver</dc:contributor> </rdf:Description> </rdf:RDF>