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Wie enden internationale Sanktionen?

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Datum

2019

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Grauvogel, Julia

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Zeitschriftenartikel
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Erschienen in

Zeitschrift für Internationale Beziehungen. Nomos. 2019, 26(2), pp. 5-33. ISSN 0946-7165. Available under: doi: 10.5771/0946-7165-2019-2-5

Zusammenfassung

Die Forschung über internationale Sanktionen hat sich in der Vergangenheit vor allem auf die Implementierung und Wirksamkeit konzentriert und die Beendigung außer Acht gelassen. Traditionelle Erklärungsansätze, die Sanktionen als Instrument rationaler, zwischenstaatlicher Verhandlungen betrachten, erklären die Dauer und das Ende von Sanktionen mit Hilfe von Kosten-Nutzen-Rechnungen. Dabei wird jedoch das Wechselspiel zwischen Lockerung, Stagnation und Intensivierung von Sanktionen unzureichend erfasst. Auch die vielfältigen sozialen Beziehungen und die politischen Signale, die von einer Beendigung von Sanktionen ausgehen, finden nicht ausreichend Beachtung. Um diese Lücken zu schließen, schlägt der Artikel ein prozessorientiertes und relationales Verständnis der Beendigung von Sanktionen vor. Es wird auch berücksichtigt, dass die Aufhebung von Sanktionen die politische Isolation des Sanktionszieles beendet, was Gegenstand intensiver diskursiver Auseinandersetzungen sein kann. Fallstudien zu Simbabwe und dem Iran veranschaulichen, wie ein solcher Ansatz Aufschluss über verschiedene Handlungslogiken gibt, die Prozesse der Sanktionsbeendigung prägen, und so zu einem ganzheitlicheren Verständnis von Sanktionen beiträgt.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Research on sanctions has hitherto focused on the implementation and effectiveness, whereas their termination has received little attention. The traditional model, which looks at sanctions in terms of rational, inter-state bargaining, focuses on how cost-benefit calculations affect the removal of sanctions. Yet, this research insufficiently captures the back and forth between easing sanctions, stagnation and renewed intensification. It also fails to account for the multifaceted social relations between senders, targets and third actors as well as the signaling dimension of ending sanctions. To help fill these gaps, the paper proposes a process-oriented and relational understanding that also recognizes how sanctions termination conveys the - potentially contested - message of ending the visible disapproval of the target. Case studies on Zimbabwe and Iran illustrate how such an approach sheds light at different logics of action that shape processes of sanctions termination and thereby contributes to a more holistic understanding of sanctions in general.

Fachgebiet (DDC)
320 Politik

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Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690GRAUVOGEL, Julia, Hana ATTIA, 2019. Wie enden internationale Sanktionen?. In: Zeitschrift für Internationale Beziehungen. Nomos. 2019, 26(2), pp. 5-33. ISSN 0946-7165. Available under: doi: 10.5771/0946-7165-2019-2-5
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