Publikation: Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
DOI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
In Ergänzung zu vorliegenden Unterscheidungen innerhalb der Diversity-Forschung wird hier erstmals die Unterscheidung einer tabuisierten von einer nicht-tabuisierten Diversity eingeführt. Die Legitimierung dieser Unterscheidung ergibt sich daraus, dass – so die zentrale Annahme – tabuisierte Diversity mit einer Konfliktverschiebung, nicht-tabuisierte Diversity dagegen mit einer Konflikteskalation einhergeht. Für die Praxis des Managements ist diese Unterscheidung wichtig, um die Risiken des globalen Trends zu mehr Diversity genauer einschätzen zu können. An einer Stichprobe von N = 96 Schulen im Bundesstaat Kerala in Südindien zeigte sich im Sinne der Konflikteskalations-These, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Spannungen positiv beschleunigt verbunden ist. Im Sinne der Konfliktverschiebungs-These zeigte sich, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Konflikten besonders eng verbunden ist, wenn zugleich die tabuisierte religiöse Diversity hoch ausgeprägt ist. Zur Erklärung der Befunde wird einerseits auf die Besonderheiten der Stichprobe in Kerala eingegangen. Zur Formulierung von Managementimplikationen wird andererseits präzisiert, in Bezug auf welche Diversity-Arten in Deutschland analoge Konstellationen vorzuliegen scheinen und welche Konsequenzen hieraus für das Management erwachsen.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Completing existing forms of diversity, the paper is the first to introduce the distinction between an off-limits form of diversity and a non off-limits form of diversity. This distinction is relevant because we argue that an off-limits form of diversity will result in a shift of intragroup conflicts, while a non off-limits form of diversity will result in an escalation of intragroup conflicts. For the management of diversity, this distinction is important to appropriately assess the risks of rising diversity in organizations. Analyzing data from N = 96 schools in southern India (Kerala), religious diversity appears to be off-limits, whereas union diversity does not. As expected, union diversity was accelerated positively related to intragroup conflicts. Moreover, this positive relationship was stronger under high levels of religious diversity. In order to explain these results, we explicitly consider the particularites of Kerala. In order to draw conclusions for diversity management in German organizations, we additionally analyze which forms of diversity could unfold analogous dynamics and what implications for managers are to expect.
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
GEBERT, Diether, Sabine BOERNER, Debabrata CHATTERJEE, 2011. Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien. In: Zeitschrift für Management. 2011, 6(3), pp. 287-314. ISSN 1861-4264. Available under: doi: 10.1007/s12354-011-0147-zBibTex
@article{Gebert2011Diver-18026, year={2011}, doi={10.1007/s12354-011-0147-z}, title={Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien}, number={3}, volume={6}, issn={1861-4264}, journal={Zeitschrift für Management}, pages={287--314}, author={Gebert, Diether and Boerner, Sabine and Chatterjee, Debabrata} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/18026"> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/18026/2/Boerner.pdf"/> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dcterms:bibliographicCitation>Zuerst ersch. in: Zeitschrift für Management ; 6 (2011), 3. - S. 287-314</dcterms:bibliographicCitation> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dcterms:title>Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien</dcterms:title> <dcterms:issued>2011</dcterms:issued> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2012-06-30T22:25:08Z</dcterms:available> <dcterms:abstract xml:lang="deu">In Ergänzung zu vorliegenden Unterscheidungen innerhalb der Diversity-Forschung wird hier erstmals die Unterscheidung einer tabuisierten von einer nicht-tabuisierten Diversity eingeführt. Die Legitimierung dieser Unterscheidung ergibt sich daraus, dass – so die zentrale Annahme – tabuisierte Diversity mit einer Konfliktverschiebung, nicht-tabuisierte Diversity dagegen mit einer Konflikteskalation einhergeht. Für die Praxis des Managements ist diese Unterscheidung wichtig, um die Risiken des globalen Trends zu mehr Diversity genauer einschätzen zu können. An einer Stichprobe von N = 96 Schulen im Bundesstaat Kerala in Südindien zeigte sich im Sinne der Konflikteskalations-These, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Spannungen positiv beschleunigt verbunden ist. Im Sinne der Konfliktverschiebungs-These zeigte sich, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Konflikten besonders eng verbunden ist, wenn zugleich die tabuisierte religiöse Diversity hoch ausgeprägt ist. Zur Erklärung der Befunde wird einerseits auf die Besonderheiten der Stichprobe in Kerala eingegangen. Zur Formulierung von Managementimplikationen wird andererseits präzisiert, in Bezug auf welche Diversity-Arten in Deutschland analoge Konstellationen vorzuliegen scheinen und welche Konsequenzen hieraus für das Management erwachsen.</dcterms:abstract> <dc:contributor>Boerner, Sabine</dc:contributor> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2012-02-10T10:48:46Z</dc:date> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/42"/> <dc:language>deu</dc:language> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/18026/2/Boerner.pdf"/> <dc:creator>Boerner, Sabine</dc:creator> <dc:contributor>Gebert, Diether</dc:contributor> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/18026"/> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dc:contributor>Chatterjee, Debabrata</dc:contributor> <dcterms:alternative>Should Diversity be openly discussed or not? : an explorative study in India</dcterms:alternative> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/42"/> <dc:creator>Chatterjee, Debabrata</dc:creator> <dc:creator>Gebert, Diether</dc:creator> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> </rdf:Description> </rdf:RDF>