Publikation: The Relationship between Working Memory and Selective Attention
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Zusammenfassung
Der Begriff Arbeitsgedächtnis beschreibt in der kognitiven Psychologie die Fähigkeit
Informationen gleichzeitig aufrecht zu erhalten, zu speichern und zu verarbeiten (Baddeley & Hitch, 1974). Das Arbeitsgedächtnis kann als ein System charakterisiert werden, welches zielgerichteten Prozessen eine geringe Anzahl von Repräsentationen zeitlich begrenzt zur Verfügung stellt (Oberauer & Lange, 2009).
In der ersten Studie wurden drei Aspekte untersucht: als erstes wurde die Beziehung zwischen Arbeitsgedächtnis und allgemeiner Intelligenz bei Studenten überprüft. Intelligenz wurde mittels des CFT 20-R Tests (Weiß, 2006) gemessen, das Arbeitsgedächtnis wurde mittels einer modifizierten Sternberg Aufgabe (Oberauer, 2001) untersucht. Zweitens wurde in der vorliegenden Studie die Beziehung zwischen allgemeiner Intelligenz und selektiver Aufmerksamkeit ergründet, wobei die selektive Aufmerksamkeit mit Hilfe zweier Aufgaben (die Eriksen Flanker Aufgabe und die Stop-Signal Aufgabe) gemessen wurde. Als dritter Aspekt wurde die Beziehung zwischen Arbeitsgedächtnis und selektiver Aufmerksamkeit genauer betrachtet.
Die Stichprobe bestand aus 85 Studenten der Universität Konstanz (46 Frauen, 39 Männer). Drei Faktoren, welche im Bezug zum Arbeitsgedächtnis stehen, wurden in einer explorativen Faktorenanalyse identifiziert: Intrusionskosten, Listenlängeneffekt und Wechselkosten. Außerdem wurden vier Untertestfaktoren identifiziert, welche sich aus dem Intelligenztest in der explorativen Faktorenanalyse ergaben: Reihenfortsetzen, Klassifikation, Matrizen und topologische Schlussfolgerungen. Schließlich wurden in Bezug auf die selektive Aufmerksamkeit zwei Faktoren in einer explorativen Faktorenanalyse identifiziert: visuelle Kontrolle der Aufmerksamkeit und exekutive Funktionen.
Die Analyse ergab eine marginal signifikante Korrelation zwischen Arbeitsgedächtnis und allgemeiner Intelligenz (r = -.17). Allerdings konnte keine signifikante Korrelation zwischen selektiver Aufmerksamkeit einerseits und Arbeitsgedächtnis und allgemeiner Intelligenz andererseits gefunden werden (r = -.04; beziehungsweise r = -.03). Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die geteilte Varianz zwischen selektiver Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis nicht die Beziehung zwischen Arbeitsgedächtnis und allgemeiner Intelligenz bedingt.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Working memory is the term that cognitive psychologist use to describe the ability to simultaneously maintain, store and process information (Baddeley & Hitch, 1974). Working memory can be characterized as a system that holds a small number of representations temporarily available for goal-directed processes (Oberauer & Lange, 2009).
Three aspects were examined in this study: First, the relationship between working memory and general intelligence in university students. General intelligence was measured using the CFT 20-R test (derived from Weiß, 2006) and working memory was measured with a modified Sternberg task (derived from Oberauer, 2001). Second, this study examined the relationship between general intelligence and selective attention, which was measured using two tasks (the Eriksen flanker task and the stop-signal task). Third, this study examined the relationship between working memory and selective attention.
The sample consisted of 85 participants (i.e., 46 female, 39 male) from the University of Konstanz in Germany. Three factors related to working memory were identified in an exploratory factor analysis: Intrusion cost effect, list length effect, and switch cost effect. Four subtest factors were identified, resulting from the general intelligence test in the exploratory factor analysis: Counting series, classification, matrix, and topological conclusion. Finally, with respect to selective attention, two factors were identified in an exploratory factor analysis: visual control attention, and executive function.
A marginally significant correlation between working memory and general intelligence (r= -.17) was found. In contrast, there were no significant correlations between selective attention on the one hand and working memory and general intelligence on the other hand (r= -.04; r= -.03, respectively). The results indicate that the shared variance between selective attention and working memory does not account for the relationship between working memory and general intelligence.
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ISO 690
SAAD, Shery, 2010. The Relationship between Working Memory and Selective Attention [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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