Publikation: "Ich wird dich also an griffen / Das du mir nit mugist entwichen" : Göttliche Aktivität, seelisches Leiden und die Rolle der Gnade in "Christus und die minnende Seele"
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In diesem Beitrag nehme ich eine besondere literarische Tradition der sogenannten „Brautmystik“ in der christlichen Andachtsliteratur des späten Mittelalters in Augenschein, die vom 13. bis zum 16. Jahrhundert in Süddeutschland und in der Nordschweiz in verschiedenen Formen verbreitet war – nämlich das Narrativ von Christus und die minnende Seele (im Folgenden CMS). Die wissenschaftliche Literatur hat dieser allegorischen Darstellung des „mystischen Pfades“ bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt und die philosophischen Einflüsse bzw. theologischen Fragestellungen, die sich im Kern dieser Allegorie befinden, sind sogar noch weniger explizit diskutiert worden. Obwohl jedoch jene bildliche Darstellung der spirituellen Wanderung zur Vereinigung mit Gott unserem heutigen philosophischen Empfinden eher fremd erscheinen mag, bringen die lebendige Darstellung und die rhythmischen Verse komplexe theologische Ideen über das Handeln Gottes bzw. des Menschen zum Ausdruck und verbildlichen auf imagi-native und kreative Weise die theologische Spannung zwischen Aktivität und Passivität in der mittelalterlichen Mystik. Weiterhin werfen sie interessante Fragen bzgl. der Bedeutung menschlichen (und sogar göttlichen) Leidens sowie hinsichtlich der Rolle der göttlichen Verborgenheit und der Fähigkeit des menschlichen Individuums zum autonomen Handeln auf.
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ISO 690
GRIFFIOEN, Amber L., 2017. "Ich wird dich also an griffen / Das du mir nit mugist entwichen" : Göttliche Aktivität, seelisches Leiden und die Rolle der Gnade in "Christus und die minnende Seele". In: GÖCKE, Benedikt Paul, ed., Ruben SCHNEIDER, ed.. Gottes Handeln in der Welt : Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Theologie und analytischen Religionsphilosophie. Regensburg: Verlag Friedrich Pustet, 2017, pp. 41-72. ISBN 978-3-7917-2917-6BibTex
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