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Bestandsentwicklung durch regelmäßige Aussonderung : Vortrag, gehalten am 21. März 2007 auf dem 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek

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2007

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Erschienen in

Information und Ethik : 3. Leipziger Kongr. für Information u. Bibliothek. Wiesbaden: Dinges & Frick, 2007, pp. 750-758

Zusammenfassung

Die Bibliothek der Universität Konstanz sondert seit mehr als zwanzig Jahren regelmäßig Bestände aus. Bereits einige Jahre nach Beginn des regulären Betriebes wurden die ersten überholten oder verbrauchten Lehrbücher ausgesondert. Als mit wachsender Größe des Bestandes die Frage anstand, ob aus dem allgemeinen Bestand überholte Literatur ausgesondert werden soll oder ob der Bestand einer Universitätsbibliothek nicht grundsätzlich möglichst vollständig archiviert werden sollte, wurde durch das Gutachten des Wissenschaftsrates zu den Magazinbeständen wie durch die Gründung des Baden-Württembergischen Landesspeichers in Karlsruhe die Diskussion von mehreren Seiten befördert.

Die Bibliothek der Universität Konstanz hat die Gründung des Landesspeichers genutzt, eine Grundsatzdiskussion über Archivierung und Aussonderung zu führen. In dieser Diskussion wurde die Konstanzer Aussonderungstabelle entwickelt, die das differenzierte Aussonderungsvorgehen in den verschiedenen Fächern beschrieb. Die Auflösung des Landesspeichers wurde genutzt, die Aussonderungsvorgaben zu überprüfen und die im Landesspeicher ausgelagerten Bestände, die auch nach der überprüfung als entbehrlich eingestuft wurden, zu entsorgen. In der Folge werden jährlich neben zweitausend Lehrbüchern zwischen sieben- und zehntausend Bände aus dem Fächerbestand ausgesondert.

Die Lizenzierung von Zeitschriftenarchiven wie JStor und die Bereitstellung der Zeitschriftenarchive über die Nationallizenzen führt zur noch offenen Diskussion mit den Fachbereichen, wieweit die Altbestände der vor allem naturwissenschaftlichen Zeitschriften weiterhin archiviert werden sollen. Erforderlich für diese Diskussion ist ein Umdenken in den Bibliotheken: Das Selbstverständnis der Bibliotheken darf sich künftig nicht mehr an den Bestandsgrößen (allein) orientieren, sondern sollte statt dessen auf der Gesamtheit der bibliothekarischen Leistungen gegründet sein.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Fachgebiet (DDC)
020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Schlagwörter

Bibliotheksbestand, Bestandsentwicklung

Konferenz

3. Leipziger Kongr. für Information u. Bibliothek
Rezension
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Zitieren

ISO 690KIRCHGÄSSNER, Adalbert, 2007. Bestandsentwicklung durch regelmäßige Aussonderung : Vortrag, gehalten am 21. März 2007 auf dem 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek. 3. Leipziger Kongr. für Information u. Bibliothek. In: Information und Ethik : 3. Leipziger Kongr. für Information u. Bibliothek. Wiesbaden: Dinges & Frick, 2007, pp. 750-758
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