Publikation: Zur semantischen Feinstruktur in propositionalen Einstellungskontexten
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Die Arbeit versucht eine Reanalyse der Semantik propositionaler Einstellungs-Berichte. Die Einführung in das Problemfeld leistet eine Besprechung verschiedener etablierter Theoreme: Mögliche-Welten-Semantik, (Russellsche) strukturierte Propositionen, (Fregesche) hyperfein strukturierte Propositionen. Die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit diesen Theorien gehen großteils auf die Abnormität direkt referentieller Ausdrücke in Einstellungskontexten zurück, wie sich an den geläufigen Ersetzungs-Paradoxien (Hesperus-Phosphorus usw.) zeigen lässt. Dementsprechend wird in der Durchführung eine andere Analyse genau dieser direkt referentiellen Ausdrücke in propositionalen Einstellungskontexten vorgeschlagen: Der Reihe nach werden Eigennamen, Indexikale und Anaphern anhand von Beispielsätzen formalisiert und untersucht. Den semantischen Rahmen dieses Teils bietet die intensionale Logik Edward Zaltas. Zalta benutzt die ontologische Unterscheidung von gewöhnlichen ("ordinary") und abstrakten ("abstract") Objekten, um die fehlende Substituierbarkeit von Termen in Einstellungskontexten zu erklären: Ausdrücke in Einstellungskontexten referieren im de dicto-Modus auf mentale Objekte (= abstrakte Objekte) und dürfen deshalb nicht beliebig durch koextensionale Ausdrücke ersetzt werden. Der Ansatz verspricht einen Ausgleich zwischen direkter Referenz einerseits und Anerkennung mentaler (Sprach-)Inhalte andererseits. Wenn man die zugrunde gelegte Ontologie akzeptiert und einige Abänderungen in der Notation vornimmt, kann man die philosophische Logik Zaltas gut für die Vereinfachung und Vereinheitlichung formaler Darstellungen von Satzbedeutungen fruchtbar machen.
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ISO 690
WESPEL, Johannes, 2004. Zur semantischen Feinstruktur in propositionalen Einstellungskontexten [Master thesis]BibTex
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