Die Umzugsentscheidung von Paaren als Verhandlungsproblem : Eine quasiexperimentelle Überprüfung des Bargaining-Models
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Zusammenfassung
Verhandlungstheoretische Ansätze haben sich in den letzten Jahren in der Familienforschung als weniger abstrakte Alternative zu haushaltsökonomischen Modellen durchgesetzt. Obwohl es inzwischen eine breite Palette an Fragestellungen gibt, auf die Bargaining-Modelle angewendet werden, lassen sich aufgrund der schlechten Datenlage immer noch wenig direkte Überprüfungen dieser Theorie finden. Vorliegender Beitrag sucht diesem Desiderat mit dem quasi-experimentellen Erhebungsdesign eines faktoriellen Survey zu begegnen: Experimentell variierte Anreize zu einem Haushaltsumzug dienen dazu, Veränderungen struktureller Rahmenbedingungen — wie beispielsweise der individuellen Verdienst-und Karrierechancen — und damit Machtkonstellationen in der Partnerschaft zu simulieren. Die beobachteten Reaktionen stützen die aus der Verhandlungstheorie ableitbaren Hypothesen: Die Akteure antizipieren sowohl eigene Verschlechterungen der Verhandlungsmacht als auch die der Partner und reagieren mit einer geringeren Umzugsneigung sowie einem erhöhten wahrgenommenen Konfliktpotenzial für die Beziehung. Aufgrund des innovativen, experimentellen Charakters bedürfen diese Befunde weiterer Validierungen, für die Anregungen gegeben werden.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Recently bargaining models became a popular theoretical concept within family research. Especially compared to household economic theory, bargaining models are less abstract and provide a tool for analysis of conflicting interests and their consequences in family relationships. However, although there are many different topics which can be tackled with this kind of theory, there is still a lack of direct empirical tests concerning this concept. The aim of this article is to provide such a test by using a special type of a quasi-experimental research design. With a so-called factorial design we vary systematically incentives for a household move in order to model different structural conditions of a relationship like earning possibilities or chances for a career of a partner. This allows us to observe varying power allocations within the relationship. The empirical results support the hypotheses derived from the bargaining model: the respondent anticipates a loss of his or her bargaining power as well as an increasing power of the partner. Consequently they answer such a change with a reduced tendency for a household move and a higher perceived potential for conflicts within the relationship. However, due to our limited knowledge about the validity of the quasi-experimental design these results need to be validated by future research.
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ISO 690
AUSPURG, Katrin, Martin ABRAHAM, 2007. Die Umzugsentscheidung von Paaren als Verhandlungsproblem : Eine quasiexperimentelle Überprüfung des Bargaining-Models. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS. 2007, 59(2), pp. 271-293. Available under: doi: 10.1007/s11577-007-0029-7BibTex
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